Ein Hacker-Angriff auf die in Singapur domizilierte Krypto-Börse Kucoin hat einen Schaden von über 150 Millionen US-Dollar verursacht. Wie Kucoin in einer Mitteilung
erklärt, hätten sich Unbekannt Zugang zu den Hot Wallets der Krypto-Börse verschafft und bereits am 26. September damit begonnen, grosse Mengen an Bitcoins, ERC-20 und andere Tokens abzuheben (
via "Zdnet").
Wie Kucoin weiter schreibt, untersuche man derzeit den Hergang des Vorfalls. In den Hot Wallets, die für die Abwicklung der Transaktionen bestimmt sind, werde aber nur ein Bruchteil der Assets der Börse verwaltet, der Rest liege sicher in den Cold Wallets. Ausserdem betont die Krypto-Börse, man werde alle Schäden, die an den Konten der Kunden entstanden sind, vollumfänglich erstatten. Bis die Untersuchung abgeschlossen ist, will Kucoin alle Transaktionen stoppen. Man übernehme die volle Verantwortung für den Vorfall und werde zu einem späteren Zeitpunkt darüber informieren, wie man weiter verfahren werde.
(luc)