Die Hochschule Luzern hat ein Projekt mit dem Titel "Voice Assistants – People, Experiences, Practices, Routines" (VA-PEPR) gestartet. Es handelt sich dabei um ein interdisziplinäres Forschungsprojekt, das sich mit Sprachassistenten wie Amazons Alexa, Apples Siri oder
Google Home auseinandersetzt. Dabei sollen die die individuellen und sozialen Folgen ihres Vordringens in unseren Alltag wissenschaftlich untersucht werden. Die HSLU begründet den Schritt damit, dass heute mehr als 20 Prozent der Schweizer Haushalte Sprachassistenten nutzen, diese Nutzung aber kaum erforscht sei. Das Prjekt läuft bis 2023 und wird mit 2,23 Millionen Franken durch den Schweizerischen Nationalfonds SNF gefördert. Beteiligt sind neben den Departementen Design & Kunst, Wirtschaft, Soziale Arbeit und Informatik der Hochschule Luzern auch Forschende der FH OST, der University of Northumbria sowie Expertinnen und Experten der Mozilla Foundation mit Sitz in Berlin.
"Wir stellen ganz grundlegende Fragen", erklärt Sabine Junginger, die Leiterin des Projektes an der HSLU. "Wozu benutzen wir solche Geräte, und wie verändern diese unsere täglichen Routinen? Also zum Beispiel: Fangen Eltern an, ihre Kinder via Sprachassistent zu Tisch zu rufen?"
Das Forschungsteam sucht noch Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die Studie. Interessierte können sich via E-Mail
va-pepr@hslu.ch unter Angabe des Stichwortes "Studienteilnahme" melden.
(luc)