Microsoft hat ein vor gut zwei Jahren versenktes Rechenzentrum vor den schottischen Orkney-Inseln wieder geborgen. Das unter dem Namen Natick durchgeführte Projekt bestand aus einem zwölf Meter langen , wasserdichten Container, der zwölf Racks und 864 Server beinhaltete und nun wieder an die Oberfläche geholt wurde, wie die Redmonder
mitteilen. Das Projekt habe gezeigt, dass Unterwasser-Datenzentren nicht nur möglich, sondern auch logistisch, ökologische und wirtschaftlich sinnvoll seien, so das Fazit.
Die Anfangsthese des Projektes lautet vor zwei Jahren, dass der Meeresboden eine stabile und zuverlässige Betriebsumgebung bietet. Denn unter Wasser seien die Komponetnen keiner Korrosion durch Sauerstoff und Feuchtigkeit ausgesetzt und müssten zudem keine Temperaturschwankungen oder Erschütterungen verkraften. Diese These hat sich gemäss
Microsoft nun bestätigt. "Unsere Ausfallrate ist achtmal geringer als an Land“, so Ben Cutler, Leiter von Project Natick. Diese Erkenntnisse sollen nun in die Nachhaltigkeitsstrategie von Microsoft einfliessen.
(abr)