Eigentlich wollte
Apple mit Airpower die Mutter aller Kabellos-Ladestationen auf den Markt bringen: iPhone, Airpods und die Apple Watch sollten sich damit gleichzeitig laden lassen. Das Projekt erwies sich aber als technisch zu schwierig und wurde zwei Jahre nach der vollmundigen Ankündigung wieder eingestampft.
Nun soll Apple laut einem
Bericht von "Bloomberg" an einer weniger ambitionierten Ladematte arbeiten – Näheres weiss allerdings auch Bloomberg-Autor Mark Gurman nicht zu berichten. Stattdessen weist er auf das in Arizona beheimatete Start-up
Aira hin, das die neue, vom gängigen Qi-Standard abweichende Technologie Freepower entwickelt. Das Partnerunternehmen
Nomad bringt mit der Base Station Pro (Bild) eine erste Freepower-basierte Multi-Device-Ladestation auf den Markt. Sie kann für 230 US-Dollar vorbestellt werden.
Mit Freepower sollen sich, wie für Airpower geplant, mehrere Geräte parallel aufladen lassen – auch solche von Google, Samsung & Co. Freepower arbeitet mit dünnen Induktionsspulen, die auf eine Leiterplatte aufgedruckt sind und soll so eine freizügigere Ablage der Geräte ermöglichen – bei Qi muss man das Gerät jeweils möglichst genau oberhalb der gewickelten Spule ablegen, die in der Ladestation verbaut ist. Freepower hat jedoch auch Nachteile: Die Apple Watch kann damit nicht aufgeladen werden, und ein abgelegtes iPhone kann den Ladezustand anderer Geräte auf der Matte nicht anzeigen, wie es Apple bei Airpower ermöglichen wollte.
(ubi)