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Google testet Trust Tokens als Alternative zu Tracking Cookies
Quelle: Pixabay/Bernadette Wurzinger

Google testet Trust Tokens als Alternative zu Tracking Cookies

Google arbeitet an verschiedenen Änderungen des Nutzererlebnisses in Bezug auf Werbeanzeigen im Netz. Unter anderem testet das Unternehmen sogenannte Trust Tokens, die dereinst die Tracking Cookies ablösen und für mehr Datenschutz sorgen sollen.
3. August 2020

     

Google arbeitet an einer Alternative für die Tracking Cookies. In einem Blog-Beitrag erklärt Mike Schulman, Vice President für Ads Privacy and Safety bei Google, dass Google derzeit sogenannte Trust Tokens testet. Ziel sei es, den Datenschutz für die Nutzer zu erhöhen, während diese weiterhin auf werbefinanzierte Inhalte zugreifen können. Gleichzeitig sollen Werbetreibende weiterhin Informationen zu den Interaktionen der Nutzer mit den Werbeanzeigen erhalten. Mit den neuen Trust Tokens soll es ausserdem möglich sein, Bots von echten Nutzern zu unterscheiden. Cookies sind vielen Internet-Nutzern und auch Datenschützern ein Dorn im Auge, denn mit ihnen lassen sich die Interaktionen der Nutzer im weltweiten Datennetz verfolgen. Für Konzerne wie Google oder Facebook sind Informationen zum Nutzerverhalten wichtig, um gezielt Werbeanzeigen aufzuschalten.


Ebenfalls neu ist die Funktion About this Ad, die Google in den nächsten Monaten ausrollen will. Damit sollen die Nutzer genaue Informationen zu den eingeblendeten Werbeanzeigen erhalten. Und nicht zuletzt hat Google eine Alpha-Version des Tools Ads Transparency Spotlight im Chrome Web Store lanciert, das ebenfalls Informationen zu Werbeanzeigen und Werbetreibenden bereithält. (luc)


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Kommentare
Nun, Datenschutz wird für Alle wichtiger, dass hat auch Google erkannt. Ich finde es gut, wenn an Datenschutz stärkenden Lösungen gearbeitet wird. Und ganz auf solche Trusted Token verzichten, kann sich Google finanziell nicht leisten. Google muss sich schließlich auch irgendwie finanzieren, was bedeutet, es muss werbetechnisch relevant bleiben. Desweiteren ist es ein Irrtum anzunehmen, dass Google nur eine einfache Suche betreiben muss, damit die Suche überhaupt funktioniert, sind schon riesige Server und die damit verbundenen Kurzfassungen von Milliarden von einzelnen Seiten notwendig. Dies muss ja irgendwie finanziert werden oder? Also, Google braucht Werbetreibende. Und will für mehr Privatsphäre sorgen. Also, weshalb sich nicht über den Fortschritt freuen?
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Dieses Unternehmen hat zwei Jahrzehnte lang ungebremst das Netz verwanzt und spricht von Datenschutz. Das ist mehr als dreist und etwa so glaubwürdig wie die Story von dem Hasen, der einmal im Jahr bunte Eier legt.
Dienstag, 4. August 2020, Heiner



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