Anwender, die keinen Wert darauf legen, immer sofort die neuesten Windows-Updates eingespielt zu bekommen, hatten bis anhin die Möglichkeit, die Aktualisierungen auszusetzen. In den erweiterten Optionen der Updates-Einstellungen fanden sich hierfür entsprechende Möglichkeiten. So konnten Funktionsupdates, die
Microsoft zwei Mal pro Jahr veröffentlicht, bis zu 365 Tage hinausgezögert werden, während dies bei den monatlichen Qualitätsupdates immerhin während 30 Tagen möglich war. Doch damit ist mit dem Einspielen von Windows 10 2004 (aka Mai-Update) Schluss. Die genannten Einstellungen sind verschwunden und sowohl für Funktions- als auch für Qualitätsupdates steht jetzt nur noch eine einzelne Einstellung zur Verfügung, welche ein Hinauszögern bis 35 Tage ermöglicht.
Microsoft
begründet die Vorgehensweise mit geänderten Installationsrichtlinien, bietet aber immerhin unter Windows Pro einen Workaround, um die Updates via Gruppenrichtlinien dennoch hinauszuzögern. In den lokalen Gruppenrichtlinien finden sich unter Administrative Vorlagen – Windows-Komponenten – Windows-Update – Windows Update für Unternehmen entsprechende Einstellung.
(rd)