Facebook kündigt neue Kollaborations-Tools für Workplace an
Quelle: Facebook

Facebook kündigt neue Kollaborations-Tools für Workplace an

Workplace verzeichnet mittlerweile 5 Millionen zahlende Kunden und hat nun mehrere neue Funktionen angekündigt. Damit geht Facebooks Plattform auch einen ersten Schritt in Richtung VR.
25. Mai 2020

     

Seit dem Start im Jahr 2016 arbeitet Facebook an seiner Enterprise-Connectivity-Plattform Workplace. Dazu gehören etwa Werkzeuge, die es Mitarbeitenden erlauben, die Arbeit ortsunabhängig zu erledigen. Im vergangenen Oktober gab Workplace bekannt, 3 Millionen zahlende User erreicht zu haben. Diese Zahl liegt nun gemäss dem Unternehmen bei über 5 Millionen.

Facebook hat nun eine Reihe neuer Tools für die Zusammenarbeit per Fernzugriff für die Plattform des Unternehmens vorgestellt, darunter Video-Chat-Räume und neue Möglichkeiten zur Verbindung über das Portal. Zunächst einmal integriert Facebook seinen neuen Messenger Rooms in Workplace. Workplace Rooms soll "eine sichere und einfache Möglichkeit für Mitarbeiter sein", Dinge zu erledigen und in Verbindung zu bleiben, wenn sie nicht persönlich zusammen sein können, so Facebook. Es handelt sich um einen Besprechungsraum, in dem bis zu 50 Personen für eine unbegrenzte Dauer an einem Videoanruf teilnehmen können, und dies auch, wenn sie nicht Teil der eigenen Firma sind. Wie etwa Zoom handelt es sich dabei im Wesentlichen um einen URL-Link, der jeden mit einer Kamera, einem Mikrofon, einem Browser und einem Verbindungslink zugang zur Videokonferenz gewährt.
Mit Live Producer können Gastgeber eines Video-Live-Events derweil Umfragen starten, den Bildschirm freigeben und Metriken anzeigen, um Antworten auszuwerten. Q&A folgt der gleichen Idee, einem Dia-ähnlichen System, um Fragen in eine Warteschlange zu stellen, zu sortieren und auszuwählen, ohne dass die Fragen notwendigerweise für alle Zuschauer sichtbar sind. Schliesslich dürfte das neu hinzugefügte Feature Live-Captions besonders in internationalen Teams willkommen sein. Zunächst stehen Live-Untertitel in Englisch, Spanisch, Portugiesisch, Französisch, Italienisch und Deutsch zur Verfügung.


Zusätzlich zu diesen neuen Tools für den Arbeitsplatz hat Facebook auch auf die nächste Generation der virtuellen Zusammenarbeit hingewiesen. Facebook hat einige dieser Tools in einem Blog-Posting von Oculus bereits vorgestellt, in dem es um die steigenden Anwendungsfälle für VR ging. Um dem Rechnung zu tragen, hat Facebook nun die Plattform Oculus for Business ins Leben gerufen, die Werkzeuge zur Erleichterung und Verwaltung von VR-Deployments bereitstellen wird. (swe)


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