Archivista – bislang vor allem bekannt für seine Archivistabox-DMS-Systeme – hat die beiden Rechner K2 und Everest vorgestellt. Die Systeme können als Desktop oder Server eingesetzt werden und sind mit der Linux-Distribution AVMultimedia bestückt.
Im Modell K2 verbaut der Schweizer Hersteller eine AMD-Ryzen-3950-CPU mit 16 Kernen beziehungsweise 32 Threads, ausserdem an Bord sind bis 128 GB RAM und ein 2 TB NVME-Speicher, ergänzt durch zwei Festplatten mit je 14 TB. Im Modell Everest kommt AMDs Ryzen 3990 mit 64 Kernen und 128 Threads zum Einsatz. Daneben werden in der Grundversion 256 GB RAM verbaut, dazu 2 TB NVME-Speicher sowie zwei 14-TB-HDDs. Everest kann zudem bis auf zehn NVME-Speicher ausgebaut werden. Laut
Archivista ist K2 bereits sechs Mal schneller als das bisherige Flaggschiff-Box Matterhorn, Everest soll rund 18 Mal schneller sein.
Die beiden Systeme werden denn auch nicht unbedingt spezifisch für DMS-Aufgaben angepriesen, obwohl sie bei der Texterkennung bislang unerreichte Werte schaffen sollen. Mit dem Modell K2 sollen bis 1,25 Millionen Seiten Texterkennung pro Tag möglich sein, mit Everest lassen sich täglich bis zu 3,5 Millionen Farbseiten mit 300 dpi verarbeiten.
Ausserdem ist die DMS-Lösung Archivistabox PilatusV im Wert von knapp 4000 Franken im Lieferumfang enthalten. Archivista preist die Systeme aber auch für multimediale Produktionen an, nicht zuletzt dank der Radeon-RX580-Grafikkarte mit 8 GB RAM.
Bei beiden Modellen steht zudem Virtualisierung mit KVM auf der Basis von ArchivistaVM zur Verfügung, wobei K2 bereits mehrere Dutzend Rechner virtualisieren kann und Everest sogar eine dreistellige Anzahl an Gästen virtualisiert bereitstellt.
Dafür sind die Systeme auch nicht ganz günstig: Archivista K2 kostet 7990 Franken, Everest ab 14’990 Franken – optional gibt es zudem Business-Support mit acht Stunden Reaktionszeit.
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Archivista