Ricardo bezieht Stellung zu Leserfragen

Auf Ricardo.ch haben Gebührenanpassungen, Kundendienst und viele Änderungen auf der Plattform den Unmut der Benutzer auf sich gezogen. «Swiss IT Magazine» ging den wichtigsten Fragen der Leser nach und forderte bei Ricardo Antworten ein.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2020/03

     

In der zweiten Jahreshälfte 2018 veröffentlichte «Swiss IT Magazine» drei Artikel zum Online-Auktionshaus Ricardo. Die dort angesprochenen Probleme mit der Plattform beschäftigten unsere Leser offensichtlich. Über die Monate – und bis heute – füllten sich die Kommentarspalten auffällig schnell und die Leserfragen überschlugen sich. Für uns ein Grund, die Themen zu bündeln und bei Ricardo genauer nachzufragen.

Die Hintergründe

Im Sommer 2018 versendete Ricardo eine Info-Mail an seine Benutzer, in der die neue Gebührenstrategie und andere Neuerungen auf der Plattform erklärt wurden. Wir recherchierten und stellten zum einen fest, dass vieles einfacher wird, aber eben auch, dass die Gebühren für gewisse Produkt- und Preiskategorien deutlich stärker steigen, als der erste Eindruck des Schreibens vermuten liess. Die aufgeregten Reaktionen der Leser waren bereits damals auffällig. Just ein halbes Jahr später dann eine weitere Neuerung: Ricardo strich die Schwarze Liste für Händler – also die Ausschlussmechanik für unliebsame Käufer – ersatzlos. Und auch hier überschlugen sich die Reaktionen. Im Laufe der Zeit kamen von den Lesern Fragen und Vorwürfe zu einer ganzen Reihe von Themen. Nachfolgend die wichtigsten dieser Fragen und die Antworten von Ricardo.

Die neuen Gebühren

Ricardo hat die Einstellgebühren abgeschafft und dafür die Abschlussgebühren auf verkaufte Artikel über alle Kategorien auf 9 Prozent angehoben. Weiter wurde der Maximalbetrag für die Abschlussgebühren mit einem Anstieg von 40 auf 190 Franken mehr als vervierfacht. Wir fragten Ricardo: «Für Artikel in bestimmten Preiskategorien, speziell im tiefen vierstelligen Preisbereich, führt die Änderung zu massiven Unterschieden bei den Gebühren. Einige Händler sprechen davon, dass die Gebührenerhöhung die Marge kritisch schwächt oder gar gänzlich eliminiert. Warum ist die Gebührenerhöhung dermassen unfair über verschiedene Kaufpreise und Kategorien verteilt? Hat Ricardo Verkäufer mit teureren Artikeln bei der Anpassung schlicht nicht berücksichtigt?»

Ricardo erklärt: «Es handelt sich nicht um eine Gebührenerhöhung oder -senkung, sondern um eine Umstellung des Gebührenmodells, das aufgrund der technologischen Komplexität schrittweise auf Ricardo.ch eingeführt wird.» Das alte Gebührenmodell sei unübersichtlich gewesen und man habe die Plattform in den letzten zwei Jahren grundlegend modernisiert. Ebenfalls zentral: Die Streichung der Einstellgebühren sei auf «vielfachen Kundenwunsch» hin geschehen. Ricardo ergänzt: «Bei hochpreisigen Artikeln wird es etwas teurer, jedoch betrifft dies nur rund 3,5 Prozent aller Transaktionen. Wir sind jedoch überzeugt, dass auch dies im Verhältnis zu den guten Verkaufschancen auf Ricardo.ch immer noch fair ist.»


Echte Fairness ist schwierig, es allen gleichwohl recht zu machen ebenfalls. Das liegt auf der Hand und Ricardo versuchte hier einfach offensichtlich, es für möglichst viele Nutzer stimmig zu halten, was auch Sinn ergibt.

Für Ricardo selbst habe die Gebührenumstellung keine finanziellen Vorteile, versichert das Unternehmen. Wie viel des Umsatzes diese 3,5 Prozent der hochprei­sigen (und daher neu massiv gebührenintensiven) Verkäufe für das Auktionshaus selbst ausmachen, bleibt aber im Dunkeln. Wir können daher nicht abschliessend nachvollziehen, ob Ricardo damit Profit macht.

Ricardo strebt also Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit für alle Seiten an, das Opfer bringen in diesem Fall die Verkäufer von hochpreisigen Artikeln und diese sind, so Ricardo, eben in der Unterzahl.

Der Kundendienst

Egal ob es um Hilfe bei den oben erwähnten Gebühren, Problemen mit dem Bezahlsystem oder andere Stolpersteine geht – der Kundensupport soll helfen. Diesen gibt es kostenlos in Form eines Chats oder des Kontaktformulars. Oder aber man bezieht den Service per 0900-Helpline, welche einen Franken pro Minute kostet.
Die Mehrheit der kommentierenden Leserschaft ist sich einig, dass der Kundendienst mangelhaft ist. Wir fragten daher zuerst nach, ob sich das Unternehmen der Problematik bewusst ist und ob man Massnahmen dagegen ergreift.

«Der lokale Kundendienst ist eine wichtige Stütze für unsere Kunden und unsere Plattform generell, das Team vermittelt auch in schwierigen Situationen zwischen Käufer und Verkäufer. Täglich erhält unser Kundendienst rund 1200 E-Mails und 250 Anrufe. Unsere Kunden erhalten normalerweise innerhalb nützlicher Frist eine Antwort, die telefonische Wartezeit liegt durchschnittlich bei etwa 10 Sekunden», so Ricardo.
Auch haben wir nachgefragt, ob es denn noch zeitgemäss ist, einen kostenpflichtigen Telefonsupport anzubieten, während sich die meisten Nutzer kostenlose Support-Nummern gewöhnt sind.


Ricardo dazu: «Bei einem Anruf wartet ein Mitglied in der Regel nicht länger als 10 Sekunden. Der Anruf beim Kundendienst in der Schweiz ist kostenpflichtig, weil auch die Wartezeit in Grenzen gehalten werden soll, welche natürlich kostenlos ist.»
Auch vermuteten viele Benutzer, dass der Support im Ausland stationiert sei und Ricardo sich damit eine goldene Nase verdiene. Hier winkt man bei Ricardo klar ab, der gesamte Kundendienst ist in Zug stationiert und wird damit wohl auch zu Schweizer Standards bezahlt, was die Gebühren nicht angenehmer, aber nachvollziehbarer macht.

Die Schwarze Liste

Die Abschaffung der Schwarzen Liste provozierte im Dezember 2018 weitere starke Emotionen aus der Community. Zahlreiche Händler hatten mit diesem Werkzeug über die Jahre hinweg viele unliebsame Käufer, Trolle und Spassbieter aus ihren Auktionen verbannt. Auf einen Schlag war diese Arbeit dahin, was verständlicherweise auf Frust stiess. Ausserdem fehlt bis heute eine wirkliche Alternative zur alten Schwarzen Liste.

Wir fragten Ricardo, was die Überlegungen hinter der Entscheidung waren, die Schwarze Liste ersatzlos zu streichen und ob es eine andere Mechanik geben wird, um mühsame Bieter und Käufer fernzuhalten.


«Aus unserer Sicht ist eine stark negativ konnotierte Schwarze Liste nicht zeitgemäss und wurde in der Vergangenheit oft auch als Drohmittel missbraucht und teilweise willkürlich eingesetzt. Es gibt moderne technologische Möglichkeiten für eine erhöhte Sicherheit: Wir arbeiten neu mit einem automatisierten System, das lernfähig ist und bestimmte negative Handels-Muster frühzeitig erkennen kann. Oder unser integriertes Zahlungssystem auf Ricardo, wodurch beispielsweise auch die Gefahr von Phishing eingegrenzt werden kann, indem Kontodaten nicht mehr per E-Mail-Verkehr ausgetauscht werden müssen. Zudem überlegen wir uns aktuell verschiedene Optionen, um in Zukunft einen nochmals höheren Käuferschutz anzubieten.»

Die Schwarze Liste ist also in die Jahre gekommen, birgt Missbrauchspotential und ist mit moderneren Mitteln zu ersetzen – soweit der Standpunkt von Ricardo. Wünschenswert wäre aber ganz klar eine bessere Kommunikation mit den Händlern und eine echte Alternative gewesen statt dem einfachen Verweis zu Zahlungsprozessen mit mehr Schutz, was damals der Fall war. Denn es ging bei der Schwarzen Liste offensichtlich nicht nur um das Ausschliessen zahlungsfauler Käufer.

Zahlungsoptionen

Bei den Zahlungsoptionen gab es ebenfalls rege Kritik. Bemängelt wurden unter anderem die administrativen Gebühren beim Zahlen per Rechnung. Ricardo erklärt: «Bei gewissen Bezahlmöglichkeiten der Gebühren entstehen Buchungsspesen, wenn die Verbuchung mit einem manuellen administrativen Aufwand verbunden ist. Ricardo-Gebühren können aber beispielsweise mit Kreditkarte oder via E-Banking mit ESR-Nummer spesenfrei bezahlt werden.»


Allgemein sind Zahlungen per Kreditkarte, Banküberweisung, Google Pay, Apple Pay oder Microsoft Pay möglich und man müsse sich als Verkäufer «um fast nichts mehr kümmern», so Ricardo. Weiter können Verkäufer die erweiterten Zahlungsoptionen nutzen, womit man die gesamte Transaktion vereinfacht habe und sicherer machte, wie es weiter heisst. Auf das Fernbleiben von Paypal als Zahlungsmittel ging Ricardo jedoch nicht näher ein.

Die Zukunft

Zum Schluss, vor allem weil sich viele Nutzer am schleppenden Tempo der Weiterentwicklung stossen, haben wir nach den Zukunftsplänen für 2020 gefragt. Ricardo führt aus: «Es laufen bei uns viele Projekte, um das Erlebnis für die Nutzer zu verbessern. Unter anderem möchten wir den Versand von Artikeln vereinfachen, beispielsweise indem nach dem Verkauf gleich ein E-Etikett mit passender Lieferadresse ausgedruckt und fixfertig bei der Post, DHL oder am Kiosk abgegeben werden kann. Zudem arbeiten wir aktuell an einem System zur Bilderkennung: In Zukunft kann man einfach ein Bild eines Gegenstandes machen und das System erkennt den Gegenstand automatisch und schlägt Titel, Beschreibung oder Kategorie vor und vielleicht auch gleich einen möglichen Verkaufspreis. Damit wird der Handel oder Kauf von Secondhand-Artikeln nochmals deutlich an Attraktivität gewinnen.»

Das Fazit

Sowohl Unternehmenskritik wie auch Unternehmenskommunikation sollte man stets mit Vorsicht begegnen. Und wie so oft steht im direkten Vergleich letztlich teils Aussage gegen Aussage. Im Fall von Ricardo könnte man sich in einigen Situationen aber wohl transparentere Kommunikation wünschen. Auf der anderen Seite stehen jedoch der Ausbau und die teilweise Neukonzeptionierung einer sehr grossen Plattform, was per Definition nicht einfach ist. Es hierbei allen recht zu machen, ist wohl ein Ding der Unmöglichkeit. Wir hoffen trotzdem, dass die Antworten etwas Licht ins Dunkel bringen konnten.

Kommentare
Ich habe, nachdem sich der Kaufer nicht gemeldet hat, mein Angebot wieder online gestellt und verkauft. Nun muss ich die Verkaufsgebühren zweimal bezahlen. Für den ersten nicht getätigten Verkauf und für den echten Vekauf. Eine Stornierung der ersten Gebühr wurde seitens Ricardo abgelehnt...
Samstag, 8. Juni 2024, Roger

Wir haben nun 2024 Erneut hat Ricardo die Einstellgebühren erhöht. 12% das finde ich Wucher, und völlig unangebracht. Natürlich steht es dir frei auf Ricardo zu verkaufen oder auf einer Anderen Plattform. Es gibt keine Wirkliche Konkurrenz im Auqtionsmodell. Das nützt Ricardo schamlos aus und bereichert sich. Aus meiner Sicht sollte man etwas dagegen machen können.
Montag, 22. Januar 2024, Urs

Was soll dieses Rumgeplärre? Ich bin seit 2003 auf Ricardo und ok, es war früher um einiges besser, aber keiner ist gezwungen da zu verkaufen. Ich verkaufe meine Ware schon lange nicht mehr auf dieser Plattform. Ich nutze unsere Gratisplattformen. Weshalb soll ich das wenige was man heute ( wenn überhaupt) noch verdient an horrenden Gebühren verschleudern? Ich habe sowieso nie verstanden, weshalb die Schweiz auch hier eine Extrawurst fahren muss. Typisch Kantöndligeist. Warum nicht Ebay.ch oder eben unsere Gratisplattformen benutzen? Betrüger tummeln sich überall. Wer solche Preistreiber noch länger unterstützt soll nicht rumjammern.
Samstag, 23. September 2023, Urs

Ricardo, eine Auktions-Plattform, die bei stetig steigenden Prämien immer weninger bietet! Bei regelmässig angehobenen Gebühren wurden im Verlauf der letzten Jahre wichtige Funktionen verschlechtert oder sind komplett weggefallen. Aktuell erneut nach Abschaltung des Assistenten. 1. Sofort Kauf Artikel lassen sich nur noch einmalig einstellen und sämtliche Beobachter sind bei Wiedereinstellung weg. 2. Potentielle Käufer können nicht mehr über die Abwesenheit des Verkäufers (z.B. auf Grund von Urlaub) in den Angeboten informiert werden. Ärger ist also vorprogrammiert. 3. Die Blacklist wurde entfernt. Unseriöse Käufer können nicht mehr am Kauf weiterer Artikel gehindert werden. 4. Die mögliche Sortierung der eigenen Artikel im Portal ist ungenügend und teilweise fehlerhaft
Donnerstag, 8. Juni 2023, Rainer

Die vermeintlichen Verbesserungen sind eher verwirrend, als hilfreich. Theam Abholung, Postversand, kann ich als Verkäufer beides anbieten. Der Bieter muss dann entscheiden (beim Gebot) was er will. Ist ausser verwirrend keine Verbesserung. Permanent ist die Reaktivierung voreingestllt auf ja. Manuelle Reaktivierung muss die Einstellzeit über ein nutzloses grafisches Gadget korrigiert werden. Da die aktivierungszeit in der Vergangenheit liegt. Auch versandgebühren verselbständigen sich meiner Ansicht auch mal. Seit einem 1 Jahr nur Probleme mit falschen Einstellungen etc. Kundenservice wird über irgendwelchen Chat mit ambitionierten Usern die dann angeblich einen "direkten" Darht zu Ricardo haben abgefangen. Wenn es was positives gibt ist es eigentlich nur dass die Einstellungsgebühren 191
Mittwoch, 1. März 2023, Rainer

Stimme den kommentaren grösstenteilszu! als verkäuferin bin ich in einer schlechten position, wenn käufer nicht bezahlen, und das hat erschreckend zugenommen, da ja keine konsequenzen seitens ricardo drohen. seit ende der pandemie läuft leider auch fast nichts mehr :( - weiss jemand eine bessere plattform? danke!
Sonntag, 26. Februar 2023, paula

Ricardo ist zur Katastrophe verkommen. Immer höhere Gebühren, 10 % ist einfach Wucher, dafür immer schlechtere Dienstleistungen, ganu dem Motto Post. Keine Blacklist mehr, willkürliche negative Bewertungen werden toleriert. Mitbieter können nicht mehr eingesehen werden, was auf Misstrauen seitens ricardo zurückzuführen ist, eigene verkaufte Artikel sind nur noch auf Umwegen einsehbar, sämtliche wichtige Informationen muss man auf Umwegen suchen usw. in diesen Stil könnte ich noch unendlich aufzählen. Misstrauen und Abzocke kann ich so nicht mehr mit 10 % Abgaben unterstützen, eignetlich schade, wenn man ricardo vor 15 Jahren kannte. ricardo schäm dich, aber gründlich.
Sonntag, 18. Dezember 2022, Kappeler

Plötzlich bekomme ich aus purem Neid oder Bosheit eine negative Bewertung, die von vorne und hinten verlogen und falsch ist. Bevor ich den ersteigerten Artikel korrekt und gut verpackt habe, nach der Bezahlung des Käufers, habe ich ihn noch schön fotografiert und verpackt und versendet. Auch die Auktionsbilder habe ich so gestaltet, dass man ein Größenverhältnis erkennen kann. Nun denn, ich habe den Artikel versendet. Voller Schrecken musste ich feststellen dass der Käufer mich mit einer negativen Bewertung bewertet hat. Der Käufer behauptet einen Miniartikel bekommen zu haben, darum negativ - bei der Nachfrage bei ricardo.ch ist die Antwort: Wir haben den Artikel nicht gesehen und können die Bewertung nicht löschen, obwohl Beweisfotos vorhanden sind!!?? Ricardo nix mehr gute VK-Plattform!
Samstag, 23. Juli 2022, Hans M.

Ich bin sehr enttäuscht dass ricardo Seine Kunden in Stich lässt .Negative Bewertungen werden auf Sympathie gelöscht und wenn du mal denen deine Meinung sagst ,nehmen sie dich erst Recht nicht Ernst .Dabei verdienen sie an jedem Verkäufer .EInen Streik würde denen mal gut tun.
Montag, 23. Mai 2022, angi

die haufenweise Kritik interessiert bei ricardo niemanden. Hauptsache viel Kohle verdienen. Meidet diese Plattform, die ist nur noch schrott
Freitag, 4. Februar 2022, Mark

Die neue Ricardo Plattform macht vieles mühsamer und ist weniger intuitiv. Der Kundendienst ist eine Katastrophe. Nach über 7 Jahren wurde mein Account ohne Vorwarnung gesperrt. Anscheinend sei mein Username zu ähnlich wie eine Domänename, daher müsste ich zuerst den Namen ändern. Mit etwas Recherche habe ich herausgefunden, dass anscheinend eine Kinderkrippe am anderen Ende der Schweiz mein Name als Domain nutzt. Daher musste ich meinen Usernamen ändern, sonst hätte ich nicht mehr inserieren dürfen. Danke dafür Ricardo! Weiter geht es dann mit der fast schon aufgezwungenen Ricardo-Bezahlmethode, die wieder abgeschafft wurde. Twint ist nicht erlaubt, da wir ja sonst unsere Mobile-Nr. hätten und Ricardo eventuell nichts mehr verdient. Ricardo kann ich nicht mehr ernst nehmen.
Mittwoch, 8. Dezember 2021, Roland

Dass Ricardo gefühlte 15 Jahre brauchte, dass die Kunden ihre Käufe mit Kreditkarte bezahlen (was bei E-Bay schon ewig möglich ist) - und nun, nach einigen Jahren diese Funktion wieder ersatzlos deaktiviert ist einfach nur peinlich. Diese Firma resp. die TX Group hat ihre Marktposition nicht verdient und sollte sich ihrer eigenen Unfähigkeit schämen.
Donnerstag, 18. November 2021, Beat Bommeli

Ein Trauerspiel. Bei Ricardo.ch läuft alles schief, was schief laufen kann. Beginnen wir bei den Kategorien. Nur mal RC Modellbau. Da gibts Fehler noch und nöcher. Quadrokopter, Multikopter, Drohnen usw. Alles der selbe Mist. Ich habe das vor Jahren bereits an Ricardo gemolden, NIchts ist passiert. Dann noch mals mit viel Energie. Tatäschlich hat mir ein Ricardomitarbeiter angerufen und wir haben in einer 3 Stündigen Telefonkonferenz den ganzen Modellbau korrekt aufgebaut. Das ist aber auch wieder einige Jahre her. Nichts ist passiert. Ricardo erhöt immer mehr die Preise, streicht aber die Dienstleistung. Blacklist: Ein Ärgernis sondergleichen. wieso haben sie das gemacht? aus internen Quellen habe ich erfahren, dass es gar nicht der Grund ist was sie immer angeben. Ricardo - Schäm di!
Montag, 4. Oktober 2021, Meierhans

Seit einigen Jahren ist der mittelmässig gute Dienst eine Katastrophe für Verkäufer. Man erhält KEINE Unterstützung und hat nur Ärger. Eine Käuferin behauptete, dass die Ware ein Fake war und Ricardo spornte sie dazu an, mich anzuzeigen. Geht s nch? Als ich nachfragte, leugnete man dies. Die Schwarze Liste war ein notwendiges Werkzeug, um sich zu schützen - restlos gestrichen, um möglichst viel Umsatz zu machen. Parallel dazu wurde es immer schwieriger den dilletantischen Kundendienst zu erreichen (TIP: immer über EMAIL Adresse). Aber egal, denn dessen Antworten sind nie eine Hilfe sondern immer Ärger. Fazit: nach 9 Jahren Verkauf ist jetzt Schluss, nachdem die 3 willkürliche negative Bewertung nicht einkassiert wurde. Ich bin doch noch blöd und lass mich von denen ausnehmen und diffamiier
Dienstag, 20. April 2021, Agnes Chamot

Zum Thema ricardo und Datenschutz: Ich bekam die Nachricht "Dein Benutzerkonto wurde aufgrund von gefundenen Übereinstimmungen mit einem bei Ricardo bereits gesperrten Benutzerkonto blockiert." Welche Übereinstimmigkeit gefunden wird, kann mir ricardo Kundendienst aus Datenschutz nicht sagen, aber ich solle in meinem Bekanntenkreis nach dem Besitzer des blockierten Kontos suchen und diesen dazu bringen, die ausstehende Rechnung zu bezahlen. Nur so könne mein eigenes Konto wieder aktiviert werden. Mein Konto war davor 5 Jahre rege im Gebrauch. Ist das sonst noch jemandem passiert?
Mittwoch, 3. Februar 2021, Sandkasten

Nach der Deaktivierung vom "alten ricardo" am 26.1.21 ist nun mit dem "neuen ricardo", das "frisch und intuitiv" sein soll für Verkäufer alles viel komplizierter und aufwändiger geworden. Momentan erhalte ich weder bei Bewertungen noch bei einem Kauf oder Verkauf ein Mail von ricardo. Bei Anfragen beim sogenanten Kundendienst, wird man vertröstet für ein Antwort in 4-5 Tagen. Schade ricardo war mal eine gute Plattform, unterdessen nur noch..
Donnerstag, 28. Januar 2021, theres roth

Es gibt gute Gründe, warum ich in Ricardo nicht inseriere. Einer davon ist definitiv die Bewertungs-Funktion. "Da gefällt einer deine Nase nicht und du wirst schlecht benotet." Da hilft dann auch eine gut funktionierende Verkaufsabwicklung nichts mehr. Reine Willkür und Unsittlich wenn jeder den anderen schlecht Reden darf.
Dienstag, 26. Januar 2021, Bea Trice

Es ist erstaunlich, wie viel Geld Ricardo abzuzweigen erlaubt für einen Webdienst der kaum aufwändiger ist als zum beispiel „anibis“ oder „tutti“. Ricardo fährt ausserdem mit einer beispiellosen Arroganz auf. Dass die blacklist nicht zeitgemäss sein soll interessiert niemanden. Für alle Benutzer dieses ehemaligen Features war das ein wichtiger Bestandteil der Verkaufsmöglichkeit „ricardo“. Ich kann mir immer noch nicht erklären was das wegnehmen dieser blacklist gebracht haben soll!? Mit der Liste würden weniger inkompatible Leute aufeinandertreffen. Und ist Twint verboten? Nur IBAN? Twint ist doch DIE Bezahlmöglichkeit für private! Ich nutze seit der Gebührenerhöhung zuerst anibis und tutti (Abholung) und erst wenn sich niemand meldet wähle ich ricardo.
Sonntag, 27. Dezember 2020, cholero

Keine "Schwarze Liste" - kein Verkauf mehr. Punkt. Leute die gar nicht bezahlen sind Betrüger, und gegen die kann man juristisch vorgehen. Die "Schwarze Liste" dient aber zu 99,99 % nicht für "Nicht-Zahler", sondern für "mühselige" Käufer, bei denen der Aufwand für die Abwicklung des Verkaufs oftmals grösser ist als der Ertrag. Leute die sich nicht an Zahlungsmodalitäten halten: die man zigfach anschreiben und anrufen muss, ohne je eine Antwort zu erhalten, und die dann aber umgehend reklamieren, wenn man den Verkauf nach 2 Monaten storniert und ihre Zahlung 2 Tage später nicht mehr akzeptiert; die z.B. statt wie gefordert das Geld zu überweisen, Geld per Briefpost verschicken, welches man dann selbst bei der Bank einzahlen muss; solche die mit Negativ-Bewertungen drohen, wenn man sich ihren Sonderwünschen nicht beugt, etc. Nie zuvor gab es mehr Willkür und Drohungen wie nach der Streichung der "Schwarzen Liste"!!!! Vereinfachung und zeitgemäss... so ein Witz, nur dass es nicht zum lachen ist.
Samstag, 7. März 2020, Jedermann

Ricardo, Swisscom, Post... alles dasselbe. Anpassungen werden ausnahmslos (!!) nur dann vorgenommen, wenn ein Unternehmen sich durch eine Vereinfachung der Abläufe Kosteneinsparungen und einen grösseren Profit verspricht. Und ja: die Begründungen die sie dann vorschieben, um nicht zu dieser Wahrheit stehen zu müssen, sind erbärmlich, oder besser gesagt geradeheraus gelogen und somit ein Betrug. Qualität der Kundendienste ebenfalls überall das Gleiche. Unprofessionell, indiskret und überheblich (Fehler des Systems werden gerne als unsachgemässe Bedienung durch Kunden abgetan, selbst dann, wenn man als Kunde das Gegenteil beweisen kann). Man wird zwar nie als Trottel bezeichnet, aber wie einer behandelt. Ich kenne nur einige wenige Geschichten. Aber würde man die in Wallraff-Manier aufdecken, würden definitiv ein paar Köpfe rollen.
Samstag, 7. März 2020, Fabian

Es ist tatsächlich so, dass dieses Unternehmen immer weniger leistet (Funktionen, Kundendienst) und dafür viel zu viel verlangt. Die Marktposition (welche durch dieses Verhalten arg strapaziert wird,) wird massiv ausgenutzt! Wie im Artikel ersichtlich, fehlt es bis jetzt an der notwendigen Einsicht. Die Kritik der eigenen Kunden wird zu wenig ernst genommen. Wirklich schade, dass ricardo.ch so langsam untergehen wird, ich bin seit 20 Jahren(!) dabei... Bis es so weit ist, werden aber noch viele Kund*innen über die hohen Gebühren erschrecken und bei Problemen im Stich gelassen...
Samstag, 7. März 2020, Claudio

Zur Abschaffung der Black List auf ricardo.ch habe ich schon einige Begründungen gehört. Dass sie "nicht zeitgemäss" gewesen sein soll, war bisher die erbärmlichste. Es ging da ganz klar um Macht und Kontrolle, um die es seit dem Führungswechsel 2018 bei ricaro unmissverständlich geht. Es war eine meiner besten Ideen, mein Konto auf dieser Plattform zu kündigen.
Freitag, 6. März 2020, Jacqueline Fischer

Wo Unwillen (zu hören) auf Unverständnis (zuviel zu bezahlen) stösst wäre es doch eine gute Idee, einfach auf Ebay zu wechseln - Ricardo war nie besser, nur in der Schweiz mächtiger.
Dienstag, 3. März 2020, Ricardo Kritiker

Die Stellungsnahme war wohl überfällig! Traurig finde ich, für eine solche Firma ein Armutszeugnis, dass wenn Kunden auf Probleme/Fehler aufmerksam gemacht hatten, man einfach ignoriert wurde. Der Support ist nicht schlecht sondern grottenschlecht! Als Beispiel: Wie viele Klicks muss ich auf der Webseite machen, um eine E-Mail-Adresse und eine Telefon-Nummer von Ricardo zu sehen? Bitte testen und Test nach einer Stunde abbrechen... :( Eine gute Firma ist für ihre Kunden da und dies auch kostenlos per Telefon und unkompliziert per E-Mail. Weiter sind die Preise überrissen und Funktionen wurden vor ca. einem Jahr ersatzlos gestrichen. Ricardo ist heute klar SCHLECHTER als früher und, als Verkäufer, gibt es deshalb auch weniger Kundschaft auf dieser Plattform. Mag sein dass die Finanzen stimmen... ...die beste Auktions-Plattform in der Schweiz zu sein hat man aber deutlich verfehlt und ich befürchte dass man immer mehr verliert. Jemand müsste mal endlich "das Ruder umreissen" und auf dem alten Kurs fortfahren, dort wo noch alles funktioniert hat und man diverse Funktionen hatte welche einem andere Plattformen nicht bieten konnten.
Dienstag, 3. März 2020, Kurt Felix



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