Microsoft hat den
Tamper Protection genannten Manipulationsschutz nun auch in den
Microsoft Defender integriert und ihn für alle Nutzer aktiviert. Die Funktion soll verhindern, dass Angreifer den hauseigenen Virenschutz Microsoft Defender manipulieren oder gar ausschalten können, um Schadsoftware ins System zu schleusen. Auch der Echzeitschutz ist durch die neue Funktion abgesichtert. Darüber hinaus werden Anwendungen von Drittanbietern daran gehindert, Änderungen an der Windows Registry vorzunehmen.
Wie Microsoft betont, habe der Manipulationsschutz keinen Einfluss auf die Funktionsweise von Antivirus-Apps von Drittanbietern. Aktuell ist Tamper Protection nur für Nutzer der Version 1903 von Windows 10 erhältlich und wird im Lauf der nächsten Wochen weltweit ausgerollt. Microsoft plant allerdings, den Manipulationsschutz auch für ältere Versionen des Betriebssystems freizugeben.
(luc)