Wenige Tage nach der Einführung von iOS 13 bringt
Apple bereits die nächste iOS-Version zu den Nutzern. iOS 13.1 behebt auf dem iPhone eine ganze Reihe von Problemen, darunter schwerwiegende Fehler beim Abruf von E-Mails, und ergänzt Funktionen, die in 13.0 wahrscheinlich aus Zeitgründen noch nicht integriert werden konnten. So können die vermutliche Ankunftszeit (ETA) und der aktuelle Standort bei der Navigation mit Apple Maps nun mit anderen Usern geteilt werden. Kurzbefehle der Shortcuts-App lassen sich zu festgelegten Zeitpunkten automatisiert ausführen. Und auf den neuesten Modellen iPhone 11 und 11 Pro wird mit 13.1 der UWB-Chip U1 freigeschaltet.
Ab sofort ist auch das speziell angepasste iPadOS verfügbar, das auf iPads ab dem iPad der fünften Generation, iPad Air 2 und iPad mini 4 läuft und mit Verbesserungen für Tablets aufwartet und das "Swiss IT Magazine" in einer Beta-Variante
bereits getestet hat. Dazu gehört eine neue Version des Safari-Browsers, der nun als Desktop-Browser auftritt und so nicht mehr die oft abgespeckte Mobilvariante, sondern die volle Desktop-Variante einer Website anzeigt. Safari unter iPadOS kommt zudem mit komplexen Webapps wie etwa der Google-Apps-Suite zurecht und verfügt über einen Dowlnoad-Manager. Ebenfalls neu in iPadOS ist Multi-Window-Support für Apps und ein neuer Homescreen, auf dem permanent ein Seitenbalken mit Widgets verschiedener Apps eingeblendet werden kann.
Das Betriebssystem für Apples TV-Box, TVOS, kommt ebenfalls in neuer Version daher. TVOS 13 läuft auf neueren AppleTV-Boxen und bringt unter anderem Multi-User-Fähigkeit: Über ein Kontrollzentrum lassen sich mehrere Konten für verschiedene Familienmitglieder einrichten. Mehr Übersicht soll der neue Homescreen bieten, auf dem Apps nun analog zu Netflix eine Fullscreen-Vorschau anzeigen können. In die neue TVOS-Version hat Apple zudem Support für den Gaming-Dienst Arcade und den kommenden Streaming-Dienst TV+ integriert.
(ubi)