Das Zürcher IT-Unternehmen
Crealogix wurde Opfer einer gross angelegten Angriffswelle, wie eine Crealogix-Sprecherin gegenüber "Tagesanzeiger"
bestätigte. Dabei handelt es sich um eine Phishing-Attacke, offenbar mit dem Ziel, eine Ransomware einzuschleusen, welche die Daten im Firmennetzwerk verschlüsselt. Wie Crealogix weiter angibt, waren die gezielten Angriffe auf den Fintec-Dienstleister jedoch erfolglos, Kundendaten oder -systeme seien zu keinem Zeitpunkt betroffen gewesen, so die Sprecherin weiter. Wer die Angriffe ausgeführt hat, ist bisher unbekannt.
Die Melde- und Analysestelle Informationssicherung des Bundes (Melani)
meldet derweil, dass seit Juli vermehrt vergleichbare Angriffe registriert wurden. Diese werden über einen gezielten E-Mail-Versand durchgeführt. Auch die Zürcher Kantonspolizei hat eine
Warnung herausgegeben und empfiehlt Unternehmen, ein "besonderes Augenmerk" auf externe und vermeintlich interne E-Mails zu werfen.
(win)