Gemäss den Daten des Speedtest-Anbieters
Nperf dominiert
Salt aktuell die erbrachte Leistung in Sachen Glasfaser (FTTH). Zu diesem Ergebnis kommt Nperf auf Grund von 5467 im ersten Halbjahr 2019 durch Nutzer der Speedtest-App durchgeführten Tests an Glasfasernetzen. Dabei wurde der Anbieter Quickline aus der Studie ausgeschlossen, da das Testvolumen zu gering war. Und
UPC ist ebenfalls nicht vertreten, da das Unternehmen diese Technologie nicht bereitstellt.
Wie Nperf schreibt, beruhen die guten Ergebnisse von Salt auf der eingesetzten Technologie des Unternehmens, da das Netzwerk mit 10-Gbps-kompatiblen Geräten ausgestattet wurde. Zudem würden die Konkurrenten durch die Segmentierung ihrer kommerziellen Angebote bestraft, was bei Salt nicht der Fall ist, da das Unternehmen für alle Glasfaser-Kunden eine einheitliche Rate von 10 Gbps anbietet.
Nperf betont derweil allerdings, dass die gemessenen Leistungen dennoch "weit von den angekündigten theoretisch möglichen Leistungen entfernt sind." Dies erkläre sich aus der Tatsache, dass die Abonnenten noch nicht mit Geräten ausgestattet sind (leistungsfähiger PC-Prozessor, kompatibles Ethernet-Kabel, neue Box-Generation, WLAN der neuesten Generation), mit denen Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gbps erreicht werden könnten.
Schaut man sich derweil alle Festnetz-Technologien kombiniert an, stellt sich das Bild etwas anders dar. So profitierten im ersten Halbjahr 2019 die Kunden von
UPC, Net+ und
Swisscom von den besten Leistungen des Festnetz-Internets. In der ersten Jahreshälfte 2019 führten Nperf-Nutzer in der Schweiz 43'648 feste Internetverbindungstests bei den vier grössten ISPs des Landes durch.
Im ersten Halbjahr 2019 konnte die Schweizer Bevölkerung eine durchschnittliche Downloadrate von 89 Mbps und Uploadrate von 51 Mbps nutzen. Quickline und
Salt wurden allerdings bewusst aus der allgemeinen Studie ausgeschlossen, da das Testvolumen zu gering war.
Obwohl Net+ den höchsten Score erreichte, Entschied sich Nperf dazu, Net+ und UPC gemeinsam auf dem ersten Platz zu stellen, da beide im 4-Prozent-Konfidenzintervall liegen. Swisscom lieferte eine gute Upload-Rate und eine sehr gute Latenzzeit, während UPC eine beeindruckende Downloadrate bot, weit vor den Mitbewerbern. Das volle Barometer von Nperf kann
unter diesem Link als PDF-Dokument abgerufen werden.
(swe)