Huawei hat offenbar das Design seines faltbaren Smartphones Mate X vor dem erwarteten Marktstart im September überarbeitet. Wie "Xda Developers"
schreibt, sei eine Journalistin namens Li Wei an einem Flughafen in China Huawei-CEO Richard Yu begegnet, der ihr das aktuellste Modell des Mate X gezeigt habe. Die Journalistin hat daraufhin Bilder des neuen Modells gemacht und diese auf Weibo veröffentlicht.
Darauf ist beispielsweise eine vierte Kamera auf der Rückseite zu sehen. Offenbar handelt es sich dabei um eine TOF-Kamera. Auch wurde der Knopf vergrössert, mit dem sich das gefaltete Smartphone entfalten lässt. Nicht zuletzt wurde aber auch das Scharnier verändert. Dieses wird nun von einem Kunststoff geschützt, der aussieht, als würde es sich dabei um Karbon handeln.
Huawei hatte sein erstes faltbares Smartphone im Februar am Mobile World Congress (MWC) vorgestellt und wollte es im Juni auf den Markt bringen. Offenbar ist das Unternehmen aber nach dem Debakel seines Konkurrenten Samsung, der den
Verkaufsstart seines Galaxy Fold verschieben musste, weil Tester über defekte Displays berichteten, nochmals über die Bücher gegangen. Ein Resultat davon war, dass der Verkaufsstart auf den September dieses Jahres verschoben wurde.
Für beide Unternehmen steht viel auf dem Spiel. Faltbare Smartphones gelten als zukunftsträchtig, weil sie eine Brücke schlagen zwischen eigentlichen Smartphones und den Tablets. Damit wollen die Hersteller nicht zuletzt auch Firmenkunden ansprechen, deren Mitarbeiter zunehmen mobil arbeiten.
(luc)