Chancen der DSGVO für Schweizer KMU
Schweizer klein- und mittelständische Unternehmen sollten die Steilvorlage der DSGVO nutzen: Getreu dem Motto „Gutes noch viel besser machen“ können KMU die passenden Rosinen herauspicken. Denn
Datenschutz bedeutet nicht nur Arbeit und Investition, um der Europäischen Union einen Gefallen zu tun. Er bedeutet vielmehr, die digitalen Schätze zu heben, die im Netzwerk schlummern, sowie diese vor Diebstahl und Missbrauch zu schützen. Der sorgfältige Umgang damit schafft schlussendlich Vertrauen bei den Kunden.
Datensicherheit lohnt sich mehrfach
Grundlegend dafür ist die Investition in IT-Sicherheit, die sich schnell auszahlt: Wer sich vor Cybercrime sicher schützt, muss keine Schäden, Reputationsverluste oder Strafen seitens der Datenschutzbehörden befürchten. Thomas Uhlemann, Sicherheitsexperte von ESET, erklärt dazu: „Der Einsatz moderner Sicherheitslösungen plus Verschlüsselung und
2-Faktor-Authentifizierung machen es Kriminellen extrem schwer. Wer auf diese drei Bausteine der IT setzt, kann nur profitieren.“
Das Deutsche Bundeskriminalamt belegt deren Erfolg: In 2018 gingen kriminelle Datenveränderungen und Computersabotage um 20,1 Prozent zurück. Auch das Ausspähen, Abfangen von Daten und Datenhehlerei reduzierte sich um 8,7 Prozent.
Datenhygiene veredelt Big Data, KI und Automatisierung
Dank der DSGVO müssen Unternehmen quasi auf Knopfdruck beliebige Daten aufrufen können. Sonst wären sie nicht in der Lage, beispielsweise Kundendaten auf Verlangen zu löschen. Die dafür benötigte Datenhygiene sollten Eidgenössische KMU zügig angehen sowie an einer einheitlichen und malwarefreien Datenbasis arbeiten. Denn wer schnell und auf alle Informationen zugreifen kann, transformiert Big Data zu „Big Business“. Insbesondere beim Einsatz von künstlicher Intelligenz und hoher Prozessautomatisierung spielen saubere Daten eine wichtige Rolle.
Sauberes Datenschutz-Image lockt Kunden an
Schweizer KMU und ihr meist seriöser Umgang mit Daten könnte sich zu einem grossen Plus entwickeln. Kunden bevorzugen immer mehr Firmen, die
Datensicherheit ernst betreiben – und kehren anderen den Rücken zu. Beispielsweise verzeichnete das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht (BayLDA) seit Einführung der DSGVO einen extremen Anstieg an Meldungen von Datenschutzverletzungen. Die Mehrzahl ging dabei von Verbrauchern ein, die entsprechende Unternehmen meldeten.
Neuer Ratgeber: „Datenschutz für Dummies“
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