Microsoft hat diese Woche das jüngste Feature-Update für Windows 10 und Windows Server veröffentlicht, womit die Betriebssysteme auf die Version 1903 aufdatiert werden (Swiss IT Magazine hat darüber
berichtete). Wie gewohnt hat es der Software-Riese auch diesmal nicht geschafft, ein fehlerfreies Produkt auszuliefern, und hat jetzt eine ganze Liste mit Unzulänglichkeiten und Bugs
veröffentlicht, die sich nach der Installation bemerkbar machen können.
So kann es sein, dass Einstellungen an der Display-Helligkeit nicht übernommen werden. Erst nach einem Restart zeigen Änderungen Wirkung. Das Problem soll in einem der nächsten Windows Releases behoben werden.
Störungen machen sich ferner bei der Nutzung von Dolby-Atmos-Kopfhörern und -Heimkinoanlagen bemerkbar. Eine Lizenzprüfung verhindert hier die problemlose Nutzung.
Microsoft will hier bis Mitte Juni nachbessern.
Ein weiterer Bug macht sich bemerkbar, wenn Systemordner wie Dokumente oder Bilder an eine andere Stelle verschoben werden. Windows erstellt am Standard-Speicherplatz leere Ordner mit denselben Namen. Hier wird auf Ende Mai ein Patch in Aussicht gestellt.
Weitere Probleme ergeben sich im Zusammenhang mit AMD-RAID-Treibern, Bluetooth-Geräten mit Qualcomm-Chips oder externen USB-Laufwerken und SD-Karten, die eine Installation des Mai-Updates verhindern. In den ersten beiden Fällen soll ein Treiber-Update das Problem beheben, während im zweiten Fall ein Entfernen der Geräte vor dem Update eine Installation ermöglichen soll.
(rd)