Nachdem der Schweizer Uhrenhersteller
Swatch die Payment-Lösung Swatchpay im Sommer 2017 in China lanciert hatte, folgt die Kreditkartenuhr nun auch in der Schweiz. Dazu hat Swatch vier Modelle der Uhr sowie zahlreiche Partner präsentiert, so dass zum Start bereits gut dreiviertel aller elektronischen Kassensysteme in der Schweiz und die grossen Schweizer Banken – namentlich die Cembra Money Bank, Cornèrcard, die Credit Suisse, Swiss Bankers, Swisscard, die UBS und Viseca – Swatchpay unterstützten.
Swatchpay setzt auf einen NFC-Funkchip, der in der Uhr verbaut ist und der es erlaubt, dass der Kunde zum Bezahlen lediglich die Uhr an das Zahlterminal an der Kasse halten muss, damit die Zahlungsinformationen ausgetauscht werden. Die benötigte Energie dazu soll vom Terminal geliefert werden, so dass die Uhr im Gegensatz zum Smartphone auch bei leerer Batterie zum Zahlen verwendet werden kann.
Um die Uhr zu verwenden, braucht es eine Bezahlkarte einer der beteiligten Banken sowie eine Aktivierung in einem
Swatch Store. Diese Aktivierung verknüpft Uhr und Bezahlkarte mit Hilfe einer Bluetooth-NFC-Box und einer App auf dem Smartphone des Kunden miteinander. Sobald dieser Prozess abgeschlossen ist, kann der Verbraucher bezahlen. Über die App können zudem Uhren und Zahlungskarten verwaltet werden. Verkauft werden die Swatch-Pay-Uhren für je 85 Franken.
(mw)