Microsoft soll fragwürdige und für den Nutzer mühsame Methoden zur Anwendung bringen, um die hauseigene Outlook-App als Mail-Client für iOS-Geräte zu pushen. Dies zumindest
berichtet "Heise.de". Offenbar blockiert
Microsoft temporär die E-Mail-Synchronisation, wenn man auf einem iPhone/iPad ein neues Outlook.com-Konto in den Systemeinstellungen einrichtet. Gemäss dem Bericht erfolgt nach dem Einrichten kein automatischer Abgleich der Mails mit dem iOS-Standard-Mail-Client, sondern es wird die Meldung "Aktion erforderlich: E-Mail-Synchronisierung" angezeigt. In der Meldung rät Microsoft dann zur Installation der Outlook-App für die Nutzung von Outlook.com und verweist auf die Vorteile gegenüber der Standard-Mail-App. Der Nutzer könne dann entscheiden, ob er die Outlook-App aus dem App Store herunterladen möchte oder es bevorzugt "Diese E-Mail-App weiterhin zu verwenden" (gemeint ist Apples Mail Client), so "Heise". Erst dann soll die Mail-Synchronisation beginnen. Reagiert der Nutzer nicht, erfolgt die Synchronisation des integrierten Mail-Clients mit Outlook.com automatisch nach einigen Stunden, wie dem Kleingedruckten zu entnehmen sei.
Laut "Heise.de" wird die beschrieben Variante zum "Bewerben" der Outlook-App vereinzelt schon länger angewendet, inzwischen sollen aber deutlich mehr Nutzer betroffen sein beziehungsweise könnte das Vorgehen generell Anwendung finden, so die Vermutung.
(mw)