Bereits im August war durchgesickert, dass
Microsoft an einem Sandbox-Tool für Windows 10 arbeitet, mit dem sich verdächtige Programme in einer sicheren Umgebung ausführen lassen ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Nun hat Microsoft das Feature
offiziell bestätigt. Dieses könnte mit der Windows-10-Version 19H1 eingeführt werden.
Bei der Sandbox handelt es sich um eine isolierte, temporäre Desktop-Umgebung, in der Nutzer nicht vertrauenswürdige Software ausführen können, ohne Angst vor nachhaltigen Auswirkungen auf Ihren PC zu haben. Jede in Windows Sandbox installierte Software bleibt nur in der Sandbox und kann den Host nicht beeinträchtigen. Sobald Windows Sandbox geschlossen wird, wird die gesamte Software mit all ihren Dateien dauerhaft gelöscht. Das Feature wird für Windows 10 Pro und die Enterprise-Version verfügbar sein.
Microsoft hat zudem folgende Voraussetzungen für die Nutzung der Windows Sandbox-Funktion angekündigt:
• Windows 10 Pro oder Enterprise Build 18305 oder höher
• AMD64-Architektur
• Virtualisierungsfunktionen im BIOS aktiviert
• Mindestens 4 GB RAM (8 GB empfohlen)
• Mindestens 1 GB freier Festplattenspeicher (SSD empfohlen)
• Mindestens 2 CPU-Kerne (4 Kerne mit Hyperthreading empfohlen)
(swe)