Bereits zum 52. Mal wurde die
Top-500-Liste der weltweit schnellsten Supercomputer veröffentlicht. Nach jahrelanger chinesischer Dominanz war bereits im Juni dieses Jahres der Supercomputer namens Summit des Oak Ridge National Laboratory (ORNL) in den Vereinigten Staaten an die Spitze gestürmt, mit einer Rechenleistung beziehungsweise Linpack Performance von 122,3 Petaflops. Nun wurde er in den letzten Monaten weiter aufgerüstet und erreicht einen Linpack-Wert von 143,5 Petaflops.
Neu auf Platz zwei findet sich der Supercomputer Sierra des Lawrence Livermore National Laboratory (LLNL), der ebenfalls aufgerüstet wurde und nun eine Rechenleistung von 94,6 Petaflops erreicht. Damit verweist er den letztjährigen Spitzenreiter aus China, den Sunway Taihulight des National Supercomputing Center in Wuxi, der einen Linpack-Wert von 93 Petaflops aufweist, auf den dritten Platz. Von Platz drei auf Platz fünf der weltweiten Liste ist hingegen der schnellste Schweizer Rechner gefallen. Das Piz Daint genannte Cray-XC50-System des Swiss National Supercomputing Centre (CSCS) in Lugano erreicht einen Linpack-Wert von 21,2 Petaflops und ist somit weiterhin Europas schnellster Supercomputer.
(luc)