In Windows 10 ist ein neuer Bug aufgetaucht, der sich vermutlich mit einem im Oktober ausgelieferten Update eingeschlichen hat. Wie "Howtogeek"
berichtet, lassen sich bestimmte Programme nicht mehr als Standard-Anwendungen für einen ausgesuchten Dateityp definieren. Wer etwa versucht, ein simples Text-File mit der Extension txt mit dem Open-Source-Editor Notepad++ zu verknüpfen, wird feststellen, dass Textdateien nach erfolgter Zuordnung weiterhin mit dem ursprünglichen Standard-Programm geöffnet werden. Ähnliche Probleme sollen sich auch mit Adobes Photoshop ergeben, während andere klassische Tools wie der Medienplayer VLC oder der Bildbetrachter Irfanview sich problemlos mit den gewünschten Dateitypen verknüpfen lassen.
Laut "Howtogeek" lässt sich das Problem auf allen Windows-10-PCs replizieren, die mit dem April-Update (Version 1803) aktualisiert wurden. Das jüngste Oktober-Update, dessen Auslieferung mittlerweile wieder gestoppt wurde, soll das Problem beheben, doch dürfte dies aktuell auf kaum einem Rechner in Gebrauch sein. Da die Problematik sich erst in den letzten Wochen bemerkbar gemacht hat, vermutet man bei "Howtogeek", dass der Bug mit dem Update
KB4462919 eingespielt wurde, das am 9. Oktober veröffentlicht wurde.
(rd)