Google Recaptcha 3: Endlich keine Busse und Ampeln mehr anklicken
Quelle: Swiss IT Media

Google Recaptcha 3: Endlich keine Busse und Ampeln mehr anklicken

Google lanciert den Menschlichkeitstest-Dienst Recaptcha Version 3. Mit der neuen Generation der Bot-Abwehr-Funktion sollen die nervigen Abfragen zum Erkennen von Bildinhalten entfallen.
1. November 2018

     

Captchas überprüfen im Internet, ob ein menschlicher Nutzer oder ein Bot ein Webportal ansteuert. Hier müssen Anwender dann beispielsweise einfache Rechenaufgaben lösen oder bestimmte Elemente auf Fotos als solche erkennen. Das kann nervenraubend für den User werden, wenn er zum fünften Mal alle Zebrastreifen anklicken soll, bevor er auf seine Zielseite gelangen kann.

"Zdnet" schreibt jetzt, dass Google neu Recaptcha Version 3 einführt, die künftig von dem zeitraubenden Rätsellösen absehen soll. Hier soll die Verifizierung künftig über einen interaktionsfreien, automatischen Risk Score laufen. Dabei analysiert Google das Nutzerverhalten über verschiedene Zugriffe einer Webseite hinweg, registriert bezeichnende Nutzeraktivitäten und will so unerwünschten Traffic aussortieren. Nutzer mit einer solchen erhöhten Risikobewertung, die dennoch menschlich sind, sollen dann über eine andere Art der Authentifizierung auf die Seite zugreifen können.


Entwickler finden Details zur Frontend-Integration und zur Score-Interpretation der neuen Captcha-Lösung auf Googles Developer-Blog. Und am Rande noch etwas Nerd-Trivia: Das Akronym Captcha steht sinnig für Completely Automated Public Turing Test To Tell Computers And Humans Apart. (rpg)


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