Bei der Video Doorbell 2 handelt es sich um die zweite Iteration der intelligenten Türklingel von
Ring. Ausgerüstet mit einer Full-HD-Kamera, kann diese automatisch Besucher vor der Tür aufzeichnen, während via Lautsprecher und Mikrofon mit jedem kommuniziert werden kann, der vor der Haustür steht. Das eignet sich besonders für den Umgang mit Kurieren und Postlieferanten während man unterwegs ist. Doch die intelligente Klingel kann beispielsweise auch aus Sicherheits- oder Bequemlichkeitsgründen verwendet werden, etwa, um ein Gespräch zu führen, wenn man nicht persönlich vor die Haustür treten oder aus einem anderen Grund die Tür nicht öffnen möchte.
Die Spotlight Cam soll derweil durch die Kombination eines Bewegungsmelders und einer hochauflösenden 1080p-Videokamera mit leistungsstarken LED-Strahlern (statt Flutlicht beim Vorgängermodell) sowie einer 110 Dezibel starken Sirene zur Abschreckung von potentiellen Eindringlingen die Sicherheit im Haus erhöhen.
Einrichtung & Montage
Sowohl bei der Doorbell als auch bei der Spotlight Cam hat
Ring an alles gedacht, was für die Installation von Nöten ist, einschliesslich Schrauben, Dübel, einem Mauerbohrer, Mini-Wasserwaage und einem kleinen Schraubenzieher. Das macht die Montage beider Kameras zu einem Kinderspiel. Die Türklingel gibt’s zudem in zwei Farbvariationen (Schwarz und Silber). Und auch sonst bietet Ring eine Auswahl an Installationsoptionen. Wer bereits eine Türklingel an einem 8-24VAC-Transformator angeschlossen hat, kann die Türklingel fest verdrahten. Wer keine Verkabelung hat, dem ermöglicht die Batterie eine drahtlose Installation. Ausserdem kann auch einfach der interne Sound der Doorbell als Türklingel verwendet werden. Der Ton lässt sich via dem Accessoir Chime zudem im ganzen Haus verteilen, dazu wird das Zubehör schlicht in einer freien Steckdose irgendwo im Haus platziert. Der Akku der Doorbell 2 (wie übrigens auch der Spotlight Cam, hier gibt’s sogar Platz für zwei Akkus) ist austauschbar und kann über einen Micro-USB-Anschluss aufgeladen werden; bei der originalen Türklingel musste noch die gesamte Einheit zum Laden entfernt werden. Einzelne Ladungen sollen gemäss Ring zwischen sechs und zwölf Monaten durchhalten, je nach Ausmass der Benutzung. Die Einrichtung und Montage der Spotlight Cam gestaltet sich sogar noch einfacher. So muss diese schlicht an einem passenden Ort platziert und montiert werden.
Nach dem Einschalten müssen die Video Doorbell 2 sowie die Spotlight Cam mit der Smartphone-App gekoppelt werden, damit sie mit dem Heimnetzwerk verbunden werden können. Die Türklingel sowie die Spotlight Cam unterstützen 2,4-GHz-802.11n-Netzwerke, die mehr als schnell genug für Video sein sollten, vorausgesetzt, das Signal ist stark genug. Im Test gab es dabei keinerlei Probleme. Sollte der Empfang zu schlecht sein, bietet Ring zudem WiFi-Verstärker an, die im Haus verteilt werden können.
Features & Benutzung
Wenn jemand den Türklingelknopf drückt, ertönt ein Gong, gleichzeitig erhält man eine Benachrichtigung auf dem verbundenen Smartphone. Zudem verwendet sowohl die Video Doorbell als auch die Spotlight Cam Bewegungssensoren, um Videoaufnahmen auszulösen, so dass diese als Sicherheitskamera verwendet werden können. Tatsächlich vermarktet
Ring die Geräte so: als Sicherheitskamera und Abschreckungsmittel für Möchtegern-Diebe. Beide zeichnen Videos mit 1080p auf, so dass Gesichter deutlich erkannt werden können, und verfügen über Infrarot-LEDs, damit Aufnahmen auch im Dunkeln erkennbar sind. Die Spotlight Cam verfügt zudem, wie der Name schon sagt, über zwei LED-Strahler, die je nach Einstellungen automatisch anspringen, sollte sich etwas in der Peripherie des Geräts bewegen, um so potentielle Diebe abschrecken. Nützlich dabei ist, dass eingestellt werden kann, wie die Bewegungserkennung funktioniert. So können Bewegungserkennungsbereiche eingestellt und der Erfassungsabstand gesteuert werden.
Mit der Video Doorbell 2 erhalten Benutzer zu Beginn eine kostenlose Testversion des Videoaufzeichnungsplans (Dauer: 1 Monat), der alle Bewegungs- und Klingelalarmvideos in der Cloud speichert; Clips werden für 30 Tage gespeichert. Nach Ablauf der Testphase kostet das Basic-Abonnement 3 Franken pro Gerät und Monat oder 30 Franken pro Jahr. Alternativ kann man die Kameras aber auch einfach ohne Abonnement betreiben, in diesem Fall erhält man zwar Benachrichtigungen, aber Clips werden nicht online gespeichert.
(swe)