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Handy-Versicherungen lohnen sich kaum
Quelle: Pixabay

Handy-Versicherungen lohnen sich kaum

Laut Comparis lohnen sich Handy-Versicherungen nur bei sehr teuren Premium-Modellen. Zudem erweist sich ein Zusatz zur Hausratsversicherung in vielen Fällen als die optimalere Lösung.
29. Oktober 2018

     

Im Hinblick auf die Markteinführung der neuesten Apple-Smartphones hat der Vergleichsdienst Comparis die in der Schweiz angebotenen Handyversicherungen unter die Lupe genommen. Die Marktbeobachter kommen in ihrer Erhebung zum Schluss, dass Angebote für die meisten Handybesitzer "überteuert und wenig zielführend" sind.

Laut Comparis bezahlt man hierzulande für eine Handyversicherung grundsätzlich hohe Prämien. Diese schlagen mit jährlich 90 bis 200 Franken zu Buche, wobei die Gerätepreise meist gedeckelt sind, also nur bis zu einem gewissen Betrag versichert sind. Als attraktiver bezeichnet Comparis Elektro-Kasko-Versicherungen, die eine höhere Deckungssumme bieten und als Zusatz zur Hausratsversicherung oftmals günstiger zu haben sind. Hier wie dort hat der Versicherte aber einen Selbstbehalt zu tragen, der je nach Angebot zwischen 50 und 200 Franken beträgt. Dazu gilt es zu beachten, dass beschädigte Geräte meist nicht ersetzt, sondern repariert werden. Bei Diebstahl oder Totalschaden werden derweil das gleiche Modell oder das nächst neuere ersetzt, schlimmstenfalls auch nur der aktuelle Wiederbeschaffungspreis des versicherten Geräts vergütet.


Unter dem Strich würden sich Versicherungen daher nur bei sehr teuren Premium-Smartphones lohnen. Hinzu komme, dass Diebstähle oftmals bereits über die Haushaltsversicherungen abgedeckt seien. (rd)


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