Laut "
Sonntagszeitung" sind Tausende von privaten WLAN-Netzen in der Schweiz von Hackern infiltriert worden, um Notebooks oder TV-Sender fernzusteuern. Dem Bericht zufolge könnten Cyberkriminelle sensible Daten von Privatanwendern gestohlen haben, weil sie Zugang zu Power-Management-Geräten von Mystrom, einer Tochtergesellschaft von
Swisscom, hatten. Die Geräte von Mystrom sind bereits seit 2011 auf dem Markt und werden in Zehntausenden von Schweizer Haushalten eingesetzt.
Cyberkriminelle könnten dadurch sogar auf Fernseher, Handys oder Notebooks zugreifen, die an das gleiche WLAN-Netzwerk angeschlossen sind. Mystrom wurde gemäss "Sonntagszeitung" vor vier Monaten über die Sicherheitslücken informiert. Die Firma habe aber erst diese Woche reagiert. Gefunden hat die Lücke Jan Almeroth, IT-Projektleiter und Mitglied im Chaos Computer Club, der sich in seiner Freizeit mit den Mystrom-Smart-Metern beschäftigte.
(swe)