Google hat am zweiten Tag seiner internationalen Konferenz
Google Cloud Next 2018 eine Reihe von Updates seiner Datenanalyse- und Cloud-KI-Services vorgestellt, die KI zweckmässiger gestalten sollen. Der Internetriese zielt durch die Neuerungen darauf, künstliche Intelligenz zugänglicher für Unternehmen und Entwickler zu machen. Denn – wie
Gartner untersucht hat – nutzen bisher nur 60 Prozent der Unternehmen künstliche Intelligenz. Mit seinen Produkten möchte Google den verbleibenden 40 Prozent den Weg in diese Richtung ebnen.
Zu den Neuerungen gehört eine neue Beta-Version von Bigquery ML. Mit dieser Lösung sollen Datenanalysten, die mit dem Aufbau einer Analysepipeline beschäftigt sind, dabei unterstützt werden, Daten noch näher mit maschinellem Lernen zusammenzubringen – auch wenn den Entwicklern der datenwissenschaftliche Hintergrund fehlt. Durch die Bereitstellung von Machine Learning (ML) an den Datenspeicherorten hilft Bigquery ML Kunden dabei, Modelle schnell zu erstellen und zu nutzen – und damit die Zeit bis zur Markteinführung zu verkürzen. Entwickler können entsprechend skalierte Modelle für grosse Datensätze anwenden, alles mit einfachen SQL-Befehlen.
Darüber hinaus bietet das Unternehmen neu eine Unterstützung für die Schulung und die Online-Vorhersage durch Scikit-Learn an und XG Boost in Cloud ML Engine. Damit sollen Unternehmen die Freiheit unterschiedlicher ML Frameworks für Schulung und Nutzung der Modelle erhalten. Ausserdem gibt es jetzt eine Version 0.2 von
Kubeflow, das jetzt neben einem überarbeiteten GUI auch zahlreiche Optimierungen für Beobachtung und Berichte besitzt.
Wer sich für weitere Details und Neuigkeiten von der
Google Cloud Next 2018 interessiert, kann sich auf der
Konferenz-Webseite weitergehend informieren.
(rpg)