Als Apple am 10. Juli 2008 mit dem App Store an den Start ging, rechneten die wenigsten damit, dass der iPhone-Hersteller damit ein Software-Vertriebskonzert initialisierte, das in einer regelrechten Erfolgsgeschichte ausarten würde. Beim Start konnten Apple-Anwender gerade einmal aus 500 Apps auswählen. Bereits schon im Jahr darauf wurden dann In-App-Käufe eingeführt, was den Entwicklern bis Sommer 2010 laut Apple über eine Milliarde Dollar in die Kasse spülte. Ein weiterer Entwicklungsschritt folgte dann im Jahr 2011 mit der Unterstützung von Abonnement-Apps à la Netflix oder Linkedin. Abonnements verzeichnen heute ein Wachstum von 95 Prozent gegenüber Vorjahr und Entwickler haben per Juni 2018 über 100 Milliarden Dollar erwirtschaftet, so
Apple. Aktuell greifen 500 Millionen Anwender aus 155 Ländern auf den App Store zu.
Nur wenige Wochen nach dem Start von Apples App Store ging Ende August 2008
Google Play an den Start. Der Google-Marketplace sollte sich angesichts der Android-Verbreitung ebenfalls rasant entwickeln und übertraf das Apple-Pendant im Jahr 2012 hinsichtlich der angebotenen Anzahl Apps. Ende 2017 wurden im App Store mit 2,1 Millionen Apps erstmals weniger Anwendungen angeboten als im Jahr davor, währenddessen kletterte die App-Anzahl bei Google Play auf 3,3 Millionen Anwendungen.
(rd)