Internetriese
Google baut sein Cloud-Speicher-Angebot um die Dateisystem-basierte Speicherlösung Cloud Filestore aus, die demnächst in einer Beta-Version an den Start geht. Wie der Konzern via
Blog-Beitrag bekanntgibt, handelt es sich dabei um einen verwalteten Dateispeicher für Anwendungen, die auf eine Dateisystem-Schnittstelle angewiesen sind. Instanzen der hauseigenen Compute Engine oder Kubernetes Engine würden sich so um eine native Network-Attached-Storage-Lösung erweitern lassen, heisst es weiter.
Google verspricht bei Filestore tiefe Latenzzeiten wie auch rasante Datendurchsätze. Die Speicherkapazität der mit dem Dateisystem NFSv3 arbeitenden Speicherlösung ist auf 64 TB begrenzt, wobei eine Verfügbarkeit von 99,9 Prozent versprochen wird. Als Beispiel-Anwendungen nennt Google Rendering-Jobs, On-Premise-Anwendungen, die in die Cloud migriert werden und auf ein Dateisystem angewiesen sind, oder Web-Content-Management-Lösungen.
Cloud Filestore wird in zwei Performance-Plänen angeboten: Das Standard-Angebot kostet pro Gigabyte Speicherplatz monatlich 20 Cents und bietet eine Transferrate von bis zu 180 MB pro Sekunde bei einem maximalen IOPS-Wert von 5000 (Input/Output Operations per Second). Für Anwender mit grösseren Leistungsanforderungen steht ein Premium-Angebot zur Verfügung, das mit 30 Cents pro Gigabyte und Monat zu Buche schlägt, wobei hier bei 30'000 IOPS und 700 MB/s das Ende der Fahnenstange erreicht ist.
Die Beta-Version soll im kommenden Monat verfügbar werden. Wer sich dafür interessiert, kann sich
online anmelden, um sich über den Launch-Termin informieren zu lassen.
(rd)