Unternehmen, die Mitarbeitende bei der Stange und die Fluktuation gering halten wollen, tun gut daran, die Belegschaft mit modernster Technologie auszustatten. Zu diesem Schluss kommt eine Studie von
Unisys, bei der 12'000 Angestellte in 12 Ländern befragt wurden.
Wie die Erhebung zeigt, machen sich markant unterschiedliche Sichtweisen bemerkbar bei Mitarbeitenden, die bei technologisch führenden Unternehmen arbeiten und solchen, die für technologisch rückständige Firmen tätig sind. So erklärten über die Hälfte der Befragten, die für technologische Nachzügler arbeiten, sie seien frustriert und unzufrieden mit ihren Arbeitgebern, während der Anteil bei den technologischen Leadern nur 6 Prozent beträgt. Der Anteil jener, die gedanklich mit einer Kündigung spielen ist mit 11 Prozent in der ersten Gruppe denn auch markant höher als bei den technologischen Vorreitern, wo der Anteil gerade einmal 2 Prozent beträgt.
Wie die Studienverfasser weiter festhalten, spielt das bereitgestellte technologische Equipment dabei eine entscheidende Rolle. So beklagen sich 45 Prozent der Mitarbeitenden bei den technologisch rückständigen Firmen über veraltete und überholte Gerätschaften.
Interessanterweise sind es aber insbesondere Angestellte bei den technologisch führenden Unternehmen, die damit rechnen, dass Technologie und Automatisierung ihren Job obsolet machen könnten. Während sich hier 44 der Befragten in diesem Sinne äusserten, beträgt der Anteil bei den rückständigen Firmen lediglich 28 Prozent.
Die komplette Unisys-Studie "Digital Workplace Divide" wird zum kostenlosen
Download bereitgestellt.
(rd)