In diesem Jahr kommen im Vergleich zu den Vorjahren viele neue Geräte mit dem neuen Android-OS Android P auf den Markt. Ermöglicht wird das von einer neuen Zusammenarbeits-Offensive von
Google mit den Herstellern der Geräte. Das Programm heisst Project Tremble und ist genau genommen der zweite Versuch, soll dieses Mal jedoch besser orchestriert sein, wie einer Mitteilung von Qualcomm
zu entnehmen ist.
Durch die Komplexität des Entwicklungsprozesses war es für die Hersteller bisher schwierig, das aktuelle Android-Betriebssystem bei neuesten Geräten zu implementieren, besonders bei günstigeren Modellen. Project Tremble soll dieses Problem entschärfen, indem Entwickler schon früh die Möglichkeit bekommen, sich mit Google auszutauschen und auf Management-Ebene besser und schneller kommuniziert wird. Zu den teilnehmenden Herstellern gehören
LG, Motorola,
Sony und eben auch
Qualcomm.
Wie die Statistiken der letzten Jahre zeigen, konnten Benutzer nicht ausreichend dazu animiert werden das Betriebssystem zu updaten, weshalb gewisse Andoid-Versionen nur schwerfällig verbreitet werden konnten. Dies ist aus mehreren Gründen problematisch: Zum einen ist da der reine Funktionsumfang, viele Nutzer verfügen dadurch über weniger Optionen als bei neueren Versionen. Zum anderen ist da das Sicherheitsproblem, da neuere Android-Builds natürlich besser gegen aktuelle Bedrohungen gewappnet sind. Bis heute sind acht verschiedene Versionierungen von Gingerbread bis Oreo im Einsatz, ein Teil davon mehrere Jahre alt.
(win)