Das Aufspielen neuer iOS-Versionen führt offenbar bei vielen iPhones zu spürbaren Performance-Einbussen, wie "Heise"
berichtet. So wurde bei der Analyse von Benchmark-Ergebnissen festgestellt, dass manche iPhones nach Updates plötzlich deutliche niedrigere Werte lieferten. John Poole, Entwickler des Benchmark-Tools Geekbench hat festgestellt, dass etwa ein iPhone 6S mit iOS 10.2.0 Single-Core-Werte von 2500 lieferte. Nach der Aktualisierung mit iOS 10.2.1 wurden dann teilweise plötzlich nur noch halb so hohe Benchmark-Werte gemessen. Mit dem iOS-Update 10.2.1 wurde das Problem adressiert, dass Geräte bei Kälteeinbruch plötzlich abschalteten. Welche Änderungen konkret vorgenommen wurden, hat
Apple wie gewohnt nie verraten. Eine ähnliche Performance-Einbusse wie beim 6S hat Poole auch beim iPhone 7 festgestellt. Wurde dieses von iOS 11.2.0 auf 11.2.1 aufdatiert, fielen die Performance-Werte von 3500 ebenfalls auf markant tiefere Werte.
Poole vermutet aufgrund der Ergebnisse, dass Apple die Leistung von iPhones mit einem älteren Akku automatisch reduziert. Der Nutzer wird allerdings nicht darauf hingewiesen und weiss damit nicht, ob allenfalls ein Akku-Tausch auch die Performance wieder anheben würde.
(rd)