Infomaniak schafft 40 neue Stellen, kündigt neue Services an
Quelle: Infomaniak

Infomaniak schafft 40 neue Stellen, kündigt neue Services an

Der Schweizer Hosting Provider Infomaniak hat verlauten lassen, die Zahl der Mitarbeiter um die Hälfte zu erhöhen. Sie sollen unter anderem mithelfen, eine Schweizer Dropbox-Alternative mitzuentwickeln. Ausserdem gibt es einen Wechsel an der operativen Spitze.
13. Dezember 2017

     

Infomaniak hat verlauten lassen, 40 neue Stellen hierzulande zu schaffen. Der Schweizer Hosting Provider verdoppelt damit die Zahl der Mitarbeiter auf einen Schlag um die Hälfte – dies mit dem Ziel, "sich als eines der führenden europäischen Unternehmen bei Hosting-, Cloud- und Datenspeicherdiensten zu etablieren". Alle neuen Mitarbeiter, deren Rekrutierung aktuell forciert in Angriff genommen werde, sollen Infomaniaks Abteilung Forschung und Entwicklung (FuE) verstärken. Mit dieser Massnahme verfolge man das Ziel, das Angebot an Cloud-Diensten (PaaS, IaaS) für KMU auszuweiten. Zudem werden die neuen Mitarbeiter bei der Entwicklung beziehungsweise Fertigstellung eines zu 100 Prozent schweizerischen Cloud-Speicherdienstes mitwirken, der sich an ein breiteres Publikum richten wird. Laut Infomaniak soll dieser Cloud-Speicher etablierten Akteuren wie beispielsweise Dropbox Konkurrenz machen.


Ebenfalls auf der Agenda steht zudem die Entwicklung neuer Angebote im Bereich Domainnamen. So will Infomaniak etwa die Gewährleistung absoluter Vertraulichkeit für den Inhaber einer Domain oder die Garantie, dass man seinen Domainnamen niemals verliert – selbst dann nicht, wenn man vergessen hat dafür zu zahlen. Ferner sei der 2016 eingeführte Newsletter-Versanddienst sehr erfolgreich und solle darum ausgebaut werden. Boris Siegenthaler, Gründer von Infomaniak: "Wir werden erweiterte Funktionen wie zum Beispiel einen Szenario-Editor oder A/B-Tests hinzufügen, womit wir auf die Wünsche unserer Kunden reagieren." Und nicht zuletzt soll Hosting als "eines der wichtigsten Produkte für Infomaniak" natürlich nach wie vor eine Priorität darstellen, so Siegenthaler weiter.
Im Zuge der Expansion kommt es bei Infomaniak auch zu einem Wechsel an der operativen Spitze. So hat Boris Siegenthaler, der Gründer des Unternehmens, die operative Führung an Marc Oehler abgegeben, um sich selbst auf strategische Projekte wie die Entwicklung neuer Dienste oder die Erschliessung neuer Märkte konzentrieren zu können. Marc Oehler ist seit 2004 für Infomaniak tätig und wurde vor wenigen Monaten erst zum Chief Operating Officer ernannt, nachdem er 2015 bis 2017 als Leiter der Kundenbetreuung amtete und zuvor als Produktmanager tätig war.


Aktuell arbeiten 78 Mitarbeiter bei Infomaniak, gut die Hälfte (55 Prozent) davon ist bereits jetzt in Forschung und Entwicklung tätig, 38 Prozent arbeiten im Support und 7 Prozent im Management. Das Unternehmen hostet 150'000 Websites und verwaltet gut eine Million E-Mail-Adressen. 2017 macht das Unternehmen voraussichtlich 19,5 Millionen Franken Umsatz. Boris Siegenthaler erklärt zu den Neuerungen: "Mein Ziel ist es, unseren Wachstumskurs durch hohe Investitionen in das Unternehmen fortzusetzen. Der europäische Markt bietet zahlreiche Geschäftschancen, und wir erzielen heute schon ein Viertel unseres Umsatzes im Ausland. Ich bin überzeugt, dass die Vergrösserung unserer Teams dem Unternehmen erlauben wird, einen neuen Innovationszyklus einzuleiten. Wir werden damit Marktanteile erobern." (mw)


Weitere Artikel zum Thema

Infomaniak führt kostenlose SSL-Zertifikate ein

11. Januar 2016 - Dank dem Service Let's Encrypt kommen nun auch alle Kunden des Westschweizer Hosting-Anbieters Infomaniak in den Genuss von kostenlosen SSL-Zertifikaten.

Infomaniak ersetzt HDDs durch SSDs

24. November 2015 - Der Schweizer Hoster Infomaniak gibt bekannt, aktuell seine mechanischen Festplatten durch SSDs zu ersetzen. Infomaniak spricht dabei von einer Schweizer Premiere.

Eine .ch-Domain für weniger als 9 Franken

19. November 2014 - Beim Genfer Hosting-Anbieter Infomaniak gibt es ab sofort eine .ch-Domain für 8,90 Franken. Das Unternehmen spricht dabei vom branchenweit niedrigsten Preis überhaupt.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Was für Schuhe trug der gestiefelte Kater?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER