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Apple ermöglicht Trinkgelder in Apps, nimmt 30 Prozent Provision
Quelle: Apple

Apple ermöglicht Trinkgelder in Apps, nimmt 30 Prozent Provision

Apple führt nun offiziell eine Funktion ein, damit Nutzer von Apps Trinkgelder an den Entwickler überweisen können. Dafür nimmt Apple allerdings die gängige 30-Prozent-Provision.
13. Juni 2017

     

Apple hat die Richtlinien im App Store überarbeitet und erlaubt nun Trinkgelder beziehungsweise Spenden innerhalb von Apps. Mit der Funktion reagiert Apple auf die Bestrebungen von chinesischen Apps wie Wechat, die bereits eine Funktion innerhalb ihrer Apps bieten, über die kleine Zahlungen beispielsweise an Content-Anbieter, deren Inhalte genutzt werden, geleistet werden können, oder auch virtuelle Währungen gekauft werden können. Apple allerdings hatte keine Freude an dieser Funktion, da Geldströme am Konzern vorbeifliessen.


Nun bietet Apple die Funktion also offiziell und bietet die Trinkgeld-Möglichkeit über die In-App-Verkaufsschnittstelle, verlangt dafür aber auch die übliche 30-prozentige Provision, die bei jeder Transaktion fällig wird. Wie es heisst, können App-Entwickler ein Trinkgeld-Konto in ihren Apps anlegen und dann definieren, wie das Trinkgeld verteilt wird und ob sie allenfalls selbst einen Teil der Zuwendungen selbst behalten, falls das Trinkgeld für einen Drittanbieter ist. (mw)


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