Apple hat die
Richtlinien im App Store überarbeitet und erlaubt nun Trinkgelder beziehungsweise Spenden innerhalb von Apps. Mit der Funktion reagiert
Apple auf die Bestrebungen von chinesischen Apps wie Wechat, die bereits eine Funktion innerhalb ihrer Apps bieten, über die kleine Zahlungen beispielsweise an Content-Anbieter, deren Inhalte genutzt werden, geleistet werden können, oder auch virtuelle Währungen gekauft werden können. Apple allerdings hatte keine Freude an dieser Funktion, da Geldströme am Konzern vorbeifliessen.
Nun bietet Apple die Funktion also offiziell und bietet die Trinkgeld-Möglichkeit über die In-App-Verkaufsschnittstelle, verlangt dafür aber auch die übliche 30-prozentige Provision, die bei jeder Transaktion fällig wird. Wie es heisst, können App-Entwickler ein Trinkgeld-Konto in ihren Apps anlegen und dann definieren, wie das Trinkgeld verteilt wird und ob sie allenfalls selbst einen Teil der Zuwendungen selbst behalten, falls das Trinkgeld für einen Drittanbieter ist.
(mw)