Windows Vista erschien am 30. Januar 2007 als Nachfolger von Windows XP. Nach 10 Jahren stellt
Microsoft nun den Support ein (
Swiss IT Magazine berichtete) und empfiehlt allen Nutzern den Umstieg auf Windows 10. Keine neuen Sicherheitsupdates, Hotfixes oder kostenpflichtigen Support mehr – wer die Windows-Version weiterhin nutzt, setzt sich laut Microsoft Sicherheitsrisiken und Viren aus. Ebenfalls bieten viele Soft- und Hardwarehersteller ihre Produkte nicht mehr für Vista an. Microsoft hat ausserdem die Bereitstellung von Microsoft Security Essentials zum Download für Windows Vista eingestellt.
Windows Vista gehört zu den unbeliebtesten Windows-Versionen überhaupt. Zu Vistas Neuerungen gehörten zum Beispiel die neue Aero-Oberfläche, die Microsoft-Gadgets und die Benutzerkontosteuerung. Besonders die neue Oberfläche und die damit verbundenen hohen Systemanforderungen sowie die Benutzerkontosteuerung sorgten für einigen Unmut unter den Anwendern. Bereits zwei Jahre später brachte Windows den Nachfolger Windows 7 auf den Markt. Das System schaffte es daher nie, die meistgenutzte Windows-Version zu werden.
Microsoft beendete auch für Windows 7 bereits am 13. Januar 2015 den grundlegenden Support. Der erweiterte Support ist jedoch noch bis am 14. Januar 2020 gewährleistet. Der grundlegende Support für Windows 8.1 endet am 9. Januar 2018, der erweiterte Support am 10. Januar 2023. Für die Aktuelle Version von Microsofts Betriebssystem gibt es bis am 13. Oktober 2020 grundlegenden Support. Der erweiterte Support für Windows 10 endet am 14. Oktober 2020. Für Windows 10 verlängert sich der Support-Zeitraum jedoch jedes Mal, wenn eine grosse Zwischenversion, wie zum Beispiel das am 11. April erschienene Windows 10
Creators Update, erscheint. Microsoft garantiert dafür mindestens fünf Jahre, also bis zum 11. April 2022, Mainstream-Support.
(swe)