Um Systemadministratoren die Verwaltung der Office-365-Gruppen zu erleichtern, hat
Microsoft via Office-Blog eine ganze Reihe von Neuerungen
angekündigt.
Dazu zählt etwa die Möglichkeit, gelöschte Gruppen wiederherzustellen. Während einer Periode von 30 Tagen haben Admins die Möglichkeit, gelöschte Gruppen mitsamt deren Apps und Daten via Powershell-Anweisung wiederherzustellen. Um weiter Compliance-Anforderungen besser entsprechen zu können, lassen sich im Security und Compliance Center neu Aufbewahrungsrichtlinien für Gruppen definieren, die sowohl die gesharte Inbox als auch Dateien betreffen. Über ein neues Label Management können E-Mails und Dokumente zudem klassifiziert und darauf aufsetzend wiederum Aufbewahrungsregeln definiert werden.
Wie Microsoft im Blog-Beitrag zudem ankündigt, will man die Admin-Features in den kommenden drei Monaten weiter ausbauen, wobei die Neuerungen aufgrund von Anwender-Feedback in die Roadmap Eingang gefunden haben. So kann man über eine Expiry Policy einer Gruppe künftig ein "Ablaufdatum" verpassen. Sobald dieses überschritten wird, werden sowohl die Gruppe als auch die verknüpften Apps automatisch gelöscht. Kurz vor der Deadline erhalten die Gruppen-Besitzer per E-Mail einen Hinweis über das bevorstehende Ende und haben sodann die Möglichkeit, das Ablaufdatum bei Bedarf hinauszuschieben. Eine weitere Neuerung betrifft die Konventionen bei der Namensvergabe im Azure Active Directory: Admins haben fortan die Möglichkeit, Richtlinien für die Gruppennamen zu erstellen und vorangestellte oder nachfolgende Zeichenfolgen zu definieren, die nicht verwendet werden dürfen. Weiter sollen sich für Gruppen Standard-Klassifikationen einrichten und diese mit Beschreibungen versehen lassen.
(rd)