Google will den Cloud-Speicher
Google Drive für den Unternehmenseinsatz fit machen und hat hierfür einige Neuerungen eingeführt, die man in ähnlicher Form auch bei Mitbewerbern wie Microsoft findet. Wie der Technologiekonzern im
G-Suite-Blog bekannt gibt, adressieren die Neuerungen das Zusammenarbeiten in Gruppen, das Datei-Management oder die Migration in die Cloud.
Mit Team Drives adressiert Google die Anforderungen bei der Zusammenarbeit, indem sich neu Teams definieren lassen, denen sich Dateien unabhängig von den einzelnen Mitgliedern zuordnen lassen. Verlässt ein Teilnehmer ein Team, stehen alle Files nach wie vor zur Verfügung. Dabei lassen sich individuelle Rechte für das Bearbeiten, Kommentieren oder Löschen von Dateien definieren.
Um den Lebenszyklus von Dateien zu kontrollieren, wurde weiter Google Vault eingeführt. Administratoren sollen damit das File-Management mit den Compliance-Anforderungen im Unternehmen in Einklang bringen. Damit lässt sich etwa sicherstellen, dass bestimmte Files nicht gelöscht oder geändert werden. Team Drives wie auch Google Vault stehen per sofort allen Kunden von G Suite Business, Education und Enterprise zur Verfügung.
Um Kunden weiter bei der Migration in die Cloud zu unterstützen, wird neu Appbridge zur Verfügung gestellt, ein Tool für den Datentransfer mitsamt Berechtigungen. Den gleichnamigen Hersteller hat
Google unlängst aufgekauft.
Last but not least wurde Drive File Stream angekündigt, womit das Dateimanagement vereinfacht wird, indem Zugriff und Suchfunktionen bereitgestellt werden, ohne dass die Files heruntergeladen werden. Drive File Stream steht aktuell in einem
Early Adopter Program zur Verfügung.
(rd)
