Am Mittwoch wurden in Bern im Rahmen des Open Source Business Forums die diesjährigen Gewinner des CH Open Source Award gekürt. Aus den zahlreichen nominierten Projekten wurden sechs mit einem Award geehrt, mit welchem Unternehmen, öffentliche Stellen, Open Source Communities und Einzelpersonen ausgezeichnet werden, die sich durch Entwicklung oder Nutzung von Open Source Software und neu auch Open Data innovativ und mutig verhalten haben, wie es in einer Pressemitteilung heisst. Hinter dem Anlass stehen der Open-Source-Förderverein CH Open und die Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit der Universität Bern.
Der klassische Open Source Award geht an SuiteCRM. Das Projekt entstand aus SugarCRM, das seit Version 7 nicht mehr als Open Source zur Verfügung steht. Mit dem Award für die Business-kritische Anwendung von Open Source Software wurde derweil Post CH geehrt, für die erfolgreiche Migration von 6500 Point-of-Sales-Stationen von Oracle Enterprise Server auf die Open-Source-Datenbank MariaDB.
Der Spezialpreis Champions in Open Source geht heuer an Florian Bruhin für Gutebrowser, ein Keyboard-fokussierter Browser mit einem minimalen grafischen Interface, sowie René Moser für seine CloudStack Ansible Module und sein Engagement in der Community.
Des weiteren wurden 2016 erstmals zwei Open-Data-Projekte mit dem CH Open Source Award gewürdigt. Eine dieser Auszeichnungen ging an das Schweizerische Bundesarchiv und das Unternehmen Liip für die Open-Government-data-Plattform Opendata.swiss, die andere an die SBB, die seit kurzem unter Data.sbb.ch offene Daten zur Verfügung stellt.
(abr)