Die Initianten der
im vergangenen Sommer ins Leben gerufenen Initiative "Digital Zurich 2025", deren Ziel es war, den Grossraum Zürich als digitalen Standort zu stärken, denken nach einer gemäss eigenen Angaben erfolgreichen Startphase nun eine Nummer grösser und über den Standort Zürich hinaus. Unter dem neuen Namen "Digitalswitzerland" wird die Initiative auf die ganze Schweiz ausgeweitet und das ganze Land soll als Zentrum für digitale Innovation in Europa positioniert werden.
"Um den industrieübergreifenden Standortvorteil der Schweiz noch besser nutzen zu können, ist eine nationale Ausrichtung der Initiative förderlich. Deshalb wird Digitalswitzerland in die Westschweiz, in die Region Basel und ins Tessin expandieren und ein Büro an der École polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL) eröffnen", erklärt Marc Walder (Bild), Ringier-CEO und Gründer von
Digitalswitzerland, ehemals
Digital Zurich 2025.
Weiter lanciert Digitalswitzerland mit
"Education Digital" eine neue Web-Plattform die einen umfassenden, transparenten Überblick über das Weiterbildungsangebot im Digital-Bereich in der Schweiz geben soll. "Der Bedarf an gut ausgebildeten Wissensträgern ist hoch – vor allem bei Schweizer KMU", meint Patrick Warnking, Vorstandsmitglied von Digitalswitzerland und Country Director von
Google Schweiz. "Wir freuen uns, mit Education Digital die digitale Transformation in Unternehmen in der Schweiz und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit gezielt zu unterstützen."
Last but not least hat
Digitalswitzerland zusammen mit
Google Schweiz und PWC Schweiz auch noch eine Studie zum Thema "Digitalisierung – wo stehen Schweizer KMU?" durchgeführt. Das Ergebnis: Der Digitalisierungsgrad von Schweizer KMU variiert. "Je grösser das Unternehmen und je jünger die Geschäftsleitung, desto fitter ist das Unternehmen im digitalen Bereich", heisst es in einer Medienmitteilung. Zudem soll auch die Branche eine gewichtige Rolle spielen: Unternehmen, die aus Tätigkeitsgebieten wie Telekommunikation und Medien kommen, sind angeblich führend in der Digitalisierung.
Ein weiteres Ergebnis: Die 300 befragten KMU konzentrieren sich in erster Linie auf die Digitalisierung der internen Prozesse sowie auf Websites oder E-Commerce-Lösungen. Der Kunde und seine Erfahrung stehen offenbar noch selten im Mittelpunkt: Nur 42 Prozent binden die Kunden in ihre Geschäftsprozesse ein. Die komplette Studie findet man
auf dieser Seite.
(mv)