20 Schweizer Jung-Hacker haben sich gegen rund 150 Konkurrenten durchgesetzt und kämpfen nun um die Schweizer Qualifikation für den Final der European Cyber Security Challenge. Der Wettbewerb verlangte den 14- bis 30-jährigen Teilnehmern Durchhaltevermögen, Kreativität und Konzentration ab, heisst es in einer Pressemitteilung. In den vergangenen drei Monaten galt es, über eine Online-Plattform möglichst viele Aufgaben aus dem Bereich der IT-Sicherheit zu lösen und mehr Punkte als die Gegenspieler zu erreichen.
Die 20 Gewinner der Schweizer Qualifikation messen sich ab dem 16. September 2016 am nationalen Finale in Sursee. Die zehn besten Finalisten werden anschliessend im November als Schweizer Team an die Europameisterschaft in Düsseldorf reisen. Dort gilt es, sich gegen die Teams aus neun weiteren Ländern zu behaupten. Der jährliche Hacker-Wettbewerb ist ein wichtiges Instrument der Nachwuchsförderung und stösst auf steigendes Interesse, heisst es. Erstmals beteiligen sich zehn Länder am internationalen Wettkampf.
"Neben Deutschland, Österreich, Spanien, England, Rumänien und der Schweiz sind neu auch Estland, Irland, Griechenland und Lichtenstein am Europafinale dabei", weiss Bernhard Tellenbach, Präsident des für die Schweizer Qualifikation verantwortlichen Vereins Swiss Cyber Storm. Auch von offizieller Seite wird die Initiative der privaten Organisatoren geschätzt. So wird in Deutschland, wo in diesem Jahr der Europafinal stattfindet, das lokale Team vom Bundesministerium für Wirtschaft unterstützt, während Swiss Cyber Storm durch die Melde- und Analysestelle Informationssicherung des Bundes (Melani) gefördert wird.
(asp)