Seit Android 4.4 (Kitkat) überprüft Android den Boot-Prozess des Betriebssystems, um festzustellen, ob sich auch dem Gerät Malware findet. Bis jetzt wurde der Nutzer aber im besten Fall lediglich gewarnt, wenn ein Schädling gefunden wurde. Mit Android 7.0 (Nougat) soll dies ändern. Wie
Google in einem Blog-Beitrag
erklärt, wird Nougat weit mehr als nur eine Warnung ausgeben. Ist das System korrumpiert, wird Android entweder in einem abgesicherten beziehungsweise eingeschränkten Modus starten, oder gar nicht mehr booten. Diese neue Sicherheitsfunktion soll erstmals bei Geräten implementiert werden, die von Haus aus bereits mit Nougat bestückt sind.
Wie "Engadget"
schreibt, dürften die meisten Nutzer die Funktion begrüssen, wird doch verhindert, dass Viren unbehelligt ihr Unwesen auf den Android-Geräten treiben können. Allerdings dürfte es auch schwieriger werden, ein Gerät mit einer Custom-Firmware zu bestücken, wenn der Bootloader des Geräts gesperrt ist, denn ein gesperrter Bootloader wird ebenfalls auf Modifikationen hin überprüft.
(mw)