In der Schweiz wächst die Zahl jener, die gerne haupt- oder nebenberuflich als Freelancer arbeiten möchten. Dies zeigt eine Studie von
Deloitte zum Arbeitsplatz der Zukunft. Demnach sind bereits 25 Prozent der Schweizer als Freelancer tätig. Von den übrigen 75 Prozent der Arbeitnehmenden möchte noch einmal gut ein Drittel im nächsten Jahr ebenfalls auf dieses Pferd setzen. Beflügelt wird diese Entwicklung der Studie zufolge durch die Sharing Economy, welche immer mehr Menschen dazu veranlasse, Dienstleistungen über Onlineplattformen anzubieten.
Damit einher geht auch eine zunehmende Zahl an Arbeitnehmenden, welche sich dem Konzept des Home Office bedienen. Bereits heute sollen 28 Prozent der Schweizer einen halben Tag pro Woche von zu Hause aus arbeiten. Das Potential liegt aber mit rund der Hälfte aller Beschäftigten noch deutlich höher. Dementsprechend erstaunt es auch wenig, dass rund ein Drittel der übrigen 72 Prozent der Beschäftigten künftig ebenfalls gerne von Zuhause aus arbeiten würde.
Auch ein weiterer Trend scheint gemäss der Studie langsam Fuss in der Schweiz zu fassen: Die Coworking Spaces. Es handelt sich dabei um Bürogemeinschaften. Die Arbeitnehmenden können sich auf Stundenbasis einen Arbeitsplatz mieten. Bislang sind in der Schweiz 50 solcher Arbeitsplätze verfügbar. 42 Prozent der Umfrageteilnehmer haben aber zu Protokoll gegeben, ihr Angebot in den kommenden zwei Jahren ausbauen zu wollen. Ausserdem haben 47 Prozent der Schweizer Unternehmen angegeben, bei ihrer Standortstrategie die Möglichkeit flexibler Arbeitsplatzmodelle in die Entscheidungen miteinzubeziehen. Weiterführende Details zur Studie - zum Beispiel Informationen dazu wie viel Geld sich durch die Sharing Economy bereits durch minimalen Aufwand erwirtschaften lässt - findet man
hier.
(af)