Autobauer
Faraday Future hat erste Details über seine Ideen und Visionen bekannt gegeben. So hat sich Nick Sampson, Mitgründer und oberster Chef der Forschung von Faraday, gegenüber dem deutschen "Handelsblatt" erstmals offiziell
geäussert. Gemäss Sampson sieht das Geschäftsmodell von Faraday Future vor, dass Kunden ein Auto kaufen oder aber ein Mobilitätsabo für Faraday Fahrzeuge lösen können. Darüber hinaus soll sich das Auto selbständig von A nach B bewegen können und somit ein fixer Bestandteil von Smart Cities werden. Ein Prototyp des Faraday-Future-Autos soll gemäss Sampson im Januar 2016 auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas vorgestellt werden.
Das Gerücht, dass hinter Faraday Future
Apple steckt, ist bisher weder bestätigt noch widerlegt. Andere vermuten hingegen, dass der chinesische Milliardär Jia Yueting, Inhaber von mehreren Online-Plattformen, Hauptinvestor des Projekts sei. Bekannt ist laut "Handelsblatt" allerdings nur, dass das Unternehmen über ein Budget von mehreren Milliarden US-Dollar verfügt und in den nächsten Jahren im Norden von Las Vegas eine Autofabrik mit 4500 Mitarbeitern bauen will. Bis Ende des Jahres sollen zunächst 500 Personen für Faraday Future arbeiten, darunter ehemalige Spezialisten von
Audi,
BMW und
Tesla sowie Personen aus dem Umfeld des Streaming-Dienstes Hulu und der Medizintechnikbranche. Gemäss dem Bericht beobachten auch traditionelle Autobauer das Start-up aus Kalifornien und sehen in ihm einen ernstzunehmenden Konkurrenten.
(asp)