Aktuell geht in New York Microsofts Entwicklerkonferenz Connect über die Bühne. Im Rahmen dieser Konferenz machte der Softwaregigant eine Fülle von Ankündigungen – mehrheitlich rund um die Entwicklungsumgebung Visual Studio. So gab
Microsoft unter anderem bekannt, dass die Entwicklungsumgebung Visual Studio Code unter der MIT-Lizenz auf Github als Open Source freigegeben wird. Visual Studio Code, ein Editor für Windows, Mac und Linux und eine Entwicklung eines Schweizer Entwicklerteams rund um Erich Gamma (wie
"Heise.de" schreibt), wurde auf der Build-Konferenz diesen Frühling in einer Preview-Version vorgestellt. An der Connect hat Microsoft nun auch verkündet, dass das Tool, das unter anderem mit Debugger, Intellisense-Eingabeunterstützung, und Git-Integration aufwarten kann, den Beta-Status erreicht hat. Zudem wurde Visual Studio Code um einige Neuerungen angereichert, vor allem was die Unterstützung von Erweiterungen angeht. Ein Überblick
findet sich im Blog zu Visual Studio Code.
Ebenfalls im Rahmen der Connect-Konferenz gab Microsoft zudem bekannt, das Visual Studio Online in Visual Studio Team Services umbenannt wird und ausserdem mit neuen Features versehen wurde. So unter anderem mit einem Plug-in für die integrierte Entwicklungsumgebung IntelliJ IDEA, einer Vorschau-Erweiterung für die Codesuche oder einem Dashboard, dass Einblick gibt in den Entwicklungsfortschritt innerhalb eines Teams.
Ausserdem hat
Microsoft Visual Studio Dev Essentials angekündigt, eine Reihe kostenloser Entwickler-Tools, mit denen Interessierte erste Schritte in Microsofts Entwicklungsumgebung machen können. Dev Essentials besteht aus dem erwähnten Visual Studio Code (Editor und Debugger), der Entwicklungsumgebung Visual Studio Express, Visual Studio Community, dem Team Foundation Server Express und einer Reihe von Online-Workshops, auf die begrenzte Zeit kostenfrei zugegriffen werden kann. Ausserdem gibt es Guthaben für Microsofts Azure-Cloud-Services. Weitere Details zu Dev Essentials
finden sich hier.
Eine weitere Ankündigung betraf schliesslich die Lizenzmodelle rund um Visual Studio. Mit Visual Studio Cloud Subscriptions wird es neu möglich, Lizenzen entweder auf monatlicher oder auf Jahresbasis zu mieten und so Visual Studio auch für zeitlich begrenzte Entwicklungsprojekte zu nutzen. Mehr Informationen und Preisangaben hierzu
finden sich auf dieser Seite. Ebenfalls neu ist zudem
ein Marktplatz für Erweiterungen für Visual Studio, Visual Studio Team Services und Visual Studio Code.
Und schliesslich kündigte Microsoft an, dass am 30. November die Updates 1 für Visual Studio 2015 und Team Foundation Server 2015 erscheinen werden. Für Visual Studio 2015 wird das Update 1 unter anderem Support für Xamarin 4 bringen.
Einen Überblick über alle Ankündigungen an der Connect
gibt es im Visual Studio Blog.
(mw)