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Proteststurm gegen Onedrive-Speicher-Reduktion
Quelle: change.org/SITM

Proteststurm gegen Onedrive-Speicher-Reduktion

Mit Microsofts Ankündigung, den unbegrenzten Onedrive-Speicherplatz für Office-365-Abonnenten auf ein bescheidenes Terabyte zu reduzieren, hat der Konzern eine Protestwelle ausgelöst. Auf verschiedenen Plattformen wird jetzt eine Rücknahme des Entscheids gefordert.
6. November 2015

     

Nachdem Microsoft anfangs Woche angekündigt hat, das Speichervolumen auf dem hauseigenen Onedrive-Cloud-Speicherdienst drastisch zu reduzieren, formiert sich jetzt Widerstand. In einem offenen Brief an das Onedrive-Team auf Change.org wird in einer Petition die Aufhebung der Speicherbegrenzung gefordert und auch im Microsofts hauseigenen Uservoice-Forum machen sich die Anwender Luft. In der Change.org-Petition, die mittlerweile von über 5500 Anwendern gestützt wird, wehrt sich die Community vehement gegen die Speicherplatz-Kürzung: Bloss weil einige wenige Anwender das unbegrenzte Speichervolumen missbraucht hätten, müsse man nicht die gesamte Klientel bestrafen, heisst es beispielsweise. Microsoft wird empfohlen, den Office-Abonnenten mindestens 2 TB an Speicherplatz bereitzustellen, die gestrichenen 100- und 200-GB-Abonnements wieder einzuführen und auch auf die Aufhebung des 15-GB-Camera-Roll-Speichers zu verzichten.


Anfangs Woche gab Microsoft bekannt, man werde das zuvor grosszügig bereitgestellte Speichervolumen auf Onedrive drastisch reduzieren (Swiss IT Magazine berichtete). Als Begründung wurde angegeben, einige Kunden hätten den unlimitierten Speicherplatz missbraucht und ganze Filmsammlungen mit einem Volumen von teils über 75 TB auf Onedrive parkiert. Man habe sich daher entschlossen, den Onedrive-Speicher für Office-365-Abonnenten auf 1 TB zu reduzieren, den Gratis-Speicher von bis anhin 15 GB auf 5 GB einzudampfen und dazu gleich auch noch die ebenfalls kostenlosen 15 GB für Fotos zu streichen. (rd)


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Kommentare
Diese Aufregung kann nicht ganz nachvollziehen. 1TB ist gerade im Officeumfeld ordentlich viel Speicher. Zudem gibts ja auch noch Googledrive, Dropbox und Co. Ausserdem kann man auch ganz einfach selber einen Onlinespeicher erstellen, mit dem Vorteil zu wissen, wo genau die Daten liegen.
Dienstag, 10. November 2015, M. Messerli



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