Die Joint Photographic Experts Group, die Gruppe, die für den Bilderstandard JPEG verantwortlich ist, soll offenbar darüber diskutieren, JPEGs mit einem Kopierschutz zu versehen. Dies berichtet unter anderem
"Engadget". Dies würde bedeuten, dass der Inhaber eines JPEGs dieses auf Wunsch mit einem DRM-Schutz versehen kann, so dass dieses nicht mehr kopiert oder allenfalls auch nicht mehr geöffnet werden könnte. Allerdings soll es gegenüber der Idee auch Widerstand geben, und man könne davon ausgehen, das DRM-geschützte JPEGs noch nicht heute und morgen kommen werden, schreibt "Engadget".
Gegen DRM-geschützte JPEGs wehrt sich vor allem die Electronic Frontier Foundation (EFF), die an einem Treffen der JPEG-Gruppe versucht hat, ihre Argumente einzubringen (die Präsentation gibt es
als PDF online). Die EFF argumentiert unter anderem, dass DRM umgangen werden kann und dass DRM nicht die Lösung sei, um Bildrechte zu schützen.
(mw)