Kein Patch für Sicherheitslecks in Huawei-Routern

Huawei will darauf verzichten, ein Sicherheitsleck in seiner Router-Firmware abzudichten. Derweil wird der Router nach wie vor von verschiedensten Providern an die Kunden ausgeliefert.
11. Oktober 2015

     

Einem Bericht von "Zdnet" zufolge, findet sich in diversen Huawei-Routern ein Sicherheitsleck, das es Angreifern erlaubt, die Kontrolle über das Gerät zu übernehmen. Obwohl der Router nach wie vor in diversen europäischen Ländern von Providern an deren Kunden verteilt wird, liess Huawei verlauten, man plane nicht, das Leck zu stopfen.


Entdeckt wurde das Leck beim Router mit der Modellkennung B260A, der mit der Firmware-Version vom 20. Februar 2013 ausgestattet ist. Dieselbe Firmware soll zudem auch in 13 weiteren Geräten zum Einsatz kommen. Wie der chinesische Hersteller auf Anfrage erklärte, will man darauf verzichten, das Sicherheitsleck in der Firmware abzudichten. Als Begründung hiess es lapidar, die Geräte würden nicht mehr unterstützt werden.
(rd)


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