Die Schweizer Uhrenindustrie scheint der Einführung der
Apple Watch bereits erste Tribute zollen zu müssen. So sollen die Uhrenexporte in die USA im Mai gemäss der
"Handelszeitung" drastisch eingebrochen sein – just nach der Lancierung der Apple Watch. Dies obschon sich die Währungssituation in den USA gegenüber Vorjahr verbessert hat.
Wurden im Mai des Vorjahres noch 204 Millionen Franken mit dem Export von Uhren in die USA generiert, so waren es heuer nur noch 176 Millionen Franken. Dies kommt einer Einbusse um 14 Prozent gleich. Dabei soll die Uhrensparte im Preissegment bis 200 Franken 10 Prozent, im Preissegment zwischen 200 und 500 Franken 8 Prozent und im Preissegment zwischen 500 und 3000 Franken 11 Prozent eingebüsst haben.
Weltweit sind die Exporte der Schweizer Uhrenindustrie um 9 Prozent gesunken.
Immerhin räumt das Finanzinstitut Barclay der hiesigen Uhrenindustrie weiterhin eine starke Position ein. Die Experten gehen davon aus, dass sich vor allem die beiden Uhrenkonzerne Swatch und Richemont auch in Zukunft behaupten können.
(af)