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Android Pay macht Smartphone zur Geldbörse
Quelle: Google

Android Pay macht Smartphone zur Geldbörse

Google hat Details zum Bezahldienst Android Pay bekannt gegeben. Der Dienst soll bald zum Download bereitstehen und zunächst in den USA mit 70'000 Partnergeschäften starten.
1. Juni 2015

     

Apple Pay bekommt Konkurrenz: Google hat an der Entwicklerkonferenz I/O 2015 Android Pay vorgestellt. Der mobile Bezahldienst des Suchmaschinenriesens soll es möglich machen, in Geschäften kontaktlos anstatt mit EC-Karten, Kreditkarten, Geschenkgutscheinen oder Barem zu zahlen.

Android Pay soll so funktionieren, dass Nutzer in einem Geschäft zum Zahlen ihr Smartphone auf ein Kontaktlos-Terminal legen. Dazu muss das Handy lediglich entsperrt sein; es ist nicht notwendig, eine App zu öffnen. Marketing-Aktionen wie Punkte-Sammelwochen oder Gutschein-Aktionen sollen dabei direkt über Android Pay berücksichtigt werden. Auch Online-Shopping kann über Android Pay abgewickelt werden, so dass Nutzer mobil etwa keine Kreditkartenangaben mehr eintippen müssen, sondern Käufe lediglich "über einen Klick" abschliessen können, wie Google in einem Blogbeitrag verspricht.


Zum Start wird Android Pay in rund 700'000 Geschäften in der USA sowie in rund 1000 Android-Apps akzeptiert werden - es sollen aber täglich mehr Partner hinzukommen. Der Bezahldienst soll demnächst bei Google Play zum Download verfügbar sein. Google arbeitet ausserdem mit den US-amerikanischen Telekom-Unternehmen AT&T, T-Mobile und Verizon zusammen, die Android Pay auf Smartphones vorinstallieren wollen. Darüber hinaus kooperiert Google mit American Express, Discover, Mastercard und Visa sowie mit Braintree, Cybersource, First Data, Stripe und Vantiv. Googles Ziel ist, dass Android Pay auch in Banken-Apps integriert wird. Die App sendet beim Zahlen übrigens nicht unverschlüsselt Kredit- oder EC-Karten-Informationen, sondern eine virtuelle Account-Nummer. (aks)


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Kommentare
Kleiner Fehler... es sind nicht 70.000 sondern 700.000 Geschäfte
Montag, 1. Juni 2015,



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