Microsoft koppelt seine Unified-Communications-Lösung Lync enger an Skype und tauft die Software im Zuge dessen in Skype for Business um. Skype for Business soll den Anwendern eine ähnliche Benutzererfahrung bieten wie bei Skype, ohne dass die Lync zugrunde liegenden Funktionen beeinträchtigt werden. So sollen die Kunden weiterhin von der gleichen Sicherheit des Dienstes profitieren können wie bis anhin und die Features sollen gar noch verbessert werden. So können angeblich Telefonate mit Skype for Business statt mit wie bisher drei Klicks neu mit nur einem Klick weitergeleitet werden.
Von Skype übernommen werden derweil die Icons für das Starten und Beenden von Telefonaten sowie für das Eröffnen einer Videokonferenz. Ausserdem bleibt in Skype for Business neu immer ein kleines Fenster geöffnet, welches den Anrufer zeigt, auch wenn der User seine Aufmerksamkeit gerade einer anderen Applikation zuwendet. Ein weiterer Vorteil der engeren Anbindung der beiden Lösungen sei gemäss
Blogbeitrag des Unternehmens, dass die Anwender neu nicht mehr nur die Möglichkeit haben, sämtliche Skype-Nutzer per Telefon oder Sofortnachricht, sondern neu auch per Videokonferenz zu erreichen.
Verfügbar wird Skype for Business im Verlaufe des ersten Halbjahres 2015. Nutzer von Lync Server 2013 brauchen laut
Microsoft lediglich ein Update durchzuführen, um Skype for Business zu erhalten. Neue Hardware sei keine von Nöten. Für Office-365-Abonnenten übernimmt Microsoft indessen das Update selbst.
(af)