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Deutschland fordert mehr Transparenz von Google

Der deutsche Justizminister will offenbar, dass Google seinen Suchalgorithmus offen legt. Ob es wirklich so weit kommt, ist allerdings fraglich.
17. September 2014

     

Laut einer Meldung von "Neowin", die sich auf einen nicht frei zugänglichen Bericht der "Financial Times" beruft, fordert der Bundesjustizminister von Deutschland, Heiko Maas, von Google mehr Transparenz bei den Suchresultaten. Er begründet dies mit der dominanten Stellung, die Google bei den Suchmaschinen hat. Man befürchtet anscheinend, dass Google damit eine Wettbewerbsverzerrung herbeiführen oder die Stellung zum eigenen Vorteil einsetzen kann. Schon zuvor warf die EU-Kommission Google vor, das Unternehmen würde eigene Produkte in den Suchergebnissen bevorteilen.


Derzeit ist man noch weit entfernt davon, dass Google die Suchalgorithmen tatsächlich offenlegen müsste. Falls es aber soweit käme, hätte dies gravierende Konsequenzen. Nicht nur könnte die Konkurrenz Google kopieren, auch wäre es dann für Webseitenbetreiber viel einfacher, die Ergebnisse zum eigenen Vorteil zu «optimieren». (dl)

Kommentare
Die Forderung ist geradezu absurd, dazu fehlt auch eine rechtliche Grundlage.
Mittwoch, 17. September 2014, benpal



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